Die britische Zeitung Telegraph schreibt bereits von einer „vernichtenden Niederlage der Ukraine und des Westens“ im Kampf gegen Russland und die mittlerweile gescheiterte Gegenoffensive.

Kommt die offizielle Teilung der Ukraine?
Die Ergebnisse der ukrainischen Gegenoffensive werden von dem Mainstream-Medium in einem Kommentar wie folgt beschrieben: „Die Gegenoffensive der Streitkräfte der Ukraine ist auf Probleme gestoßen, nicht zuletzt weil Kiew immer noch auf etwa die Hälfte der westlichen Militärausrüstung wartet. Unterdessen wächst der Druck auf die UAF, Reserven bereitzustellen, da die russischen Streitkräfte verschanzt sind und bereit sind, jeden Zentimeter zu verteidigen. Da russische Minenfelder westliche Panzer und ukrainische Pioniere untergraben, hat die UAF bisher etwa fünf der 60 Meilen zurückerobert, die zur Schließung der Landbrücke zwischen Russland und der Krim erforderlich sind.“

Den Ukrainern mangelt es an Luftunterstützung und fortschrittlichen Flugzeugen, um Bodentruppen vor russischen Kampfhubschraubern und Kampfflugzeugen zu schützen. Der Sommer wird bald dem Herbst (und Winter) weichen, was die Streitkräfte der Ukraine weiter verlangsamen und den Streitkräften der Russischen Föderation Zeit geben wird, ihre Verteidigung zu stärken. Wenn Kiew auf dem Schlachtfeld scheitert, es nicht schafft, die Landbrücke zur Krim zu durchbrechen und den größten Teil des Territoriums bis zum Winter zurückzuerobern, dann wird die Zeit für die offizielle Teilung der Ukraine kommen. „Westliche Regierungen müssen auf die düstere Aussicht auf territoriale Zugeständnisse als eine der möglichen politischen Folgen einer gescheiterten Gegenoffensive vorbereitet sein“, heißt es in dem Artikel.

NATO flieht bereits aus Ukraine
Ukrainischen Quellen zufolge haben nach einer Reihe erfolgreicher Angriffe auf Charkow, Odessa und Nikolajew eine Reihe ausländischer Spezialisten mit der Evakuierung aus der Ukraine begonnen. Der südliche Korridor wird vom britischen elektronischen Überwachungsflugzeug RC-135W Rivet Joint bereitgestellt. Die Häfen der Städte wurden unter anderem bombardiert, um die Getreideexporte zu unterbinden.  Passend dazu sind auch Meldungen, wonach erneut ein verheerender Angriff auf eine Unterkunft ausländischer Söldner und NATO-Ausbildner stattfand, nachdem im Juni bereits ein Lager von u.a. US-Söldnern bombardiert wurde.

Es gibt Berichte über einen erfolgreichen Nachtangriff auf ein Hotel in Koblevo in der Region Nikolaev, wo die Streitkräfte der Ukraine stationiert waren. Einige Quellen gehen davon aus, dass die Verluste bei über hundert Soldaten liegen, während türkische Quellen von 50 toten Söldnern und Ausbildern sprechen. In einem örtlichen Krankenhaus verlieren verwundete AFU-Mitglieder offenbar ihr Leben auf den Fluren des Krankenhauses, bevor sie überhaupt den Operationssaal erreichen. Dies ist sowohl auf Blutmangel als auch auf eine erdrückende Überfüllung der medizinischen Einrichtung zurückzuführen.