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Analysen: 30.8.-6.9.23: Vogelsterben/ Pepe Escobar: Kein Durchatmen für Frankreich: Ein "neues Afrika" erhebt sich/ Rekordernten in Russland, Dürre im Westen/ Erst Niger, nun Gabun/ Warum Schweden und Finnland der NATO beitreten mussten/

Vogelsterben
mal ein anderes thema
am liebsten höre ich vogelkonzerte. aber sie werden immer weniger. ich hoffe, dass die prognosen von 2019 im text unten nicht eintreffen. die satanistischen eliten, die an der macht sind, wollen nicht nur die menschheit reduzieren, sondern alles leben. deshalb diese landwirtschafts-politik - 2000 tonnen pestizide werden in der schweiz jedes jahr versprüht. sie zerstöhren unsere lebensgrundlagen...

 
Nahrungsmangel, Katzen, Gebietsverlust – auf das Insektensterben folgt das Vogelsterben
https://www.aargauerzeitung.ch/leben/nahrungsmangel-katzen-gebietsverlust-auf-das-insektensterben-folgt-das-vogelsterben-ld.1153528

Weltweit gehen die Vogelbestände zurück. Die Vögel hungern, weil sie in der intensiv bewirtschafteten und vergifteten Landschaft keine Nahrung mehr finden. Gartenbesitzer können einiges tun, um die Situation von Amsel, Drossel, Fink und Star zu verbessern.

Bruno Knellwolf

Keine Vögel weit und breit. Wo sind sie geblieben? Sicher nicht in dem Zürcher Maisfeld. «In einem Maisfeld leben und überleben nur wenige Insekten. Somit gibt es hier auch keine Vögel», sagt Stefan Bachmann von Birdlife Schweiz.

Dann tauchen am Horizont Krähen auf, die intensiv bewirtschaftete Landschaften nicht scheuen. Sie ernähren sich nicht nur von Insekten, sondern auch von Aas und vielem anderem und sind deswegen in der Schweiz weit verbreitet. Ganz im Gegensatz zu den meisten Brutvögeln des Kulturlands, die entweder ausgestorben oder auf dem Weg dazu sind.

Die Situation ist alarmierend. Die insektenfressenden Vögel sind im Kulturland in den letzten 26 Jahren um 60 Prozent zurückgegangen. Nach dem Insektensterben muss man auch vom Vogelsterben sprechen – beides hat eng miteinander zu tun. Deshalb machen wir uns im Raum Zürich zusammen mit dem Vogelexperten von Birdlife Schweiz auf die Suche nach Vögeln.

Auf den ersten Kilometern der Vogelwanderung sind die beiden grössten Probleme der Vogelwelt schon zu erkennen. Die wichtigste Ursache für den Niedergang der Vogelwelt ist die fehlende Nahrung. Am «Tag der Insekten», veranstaltet von Birdlife und Insect Respect in Aarau, wurde diesen Donnerstag erklärt, dass gemäss einer neuen Studie in den nächsten Jahrzehnten weltweit 40 Prozent aller Insektenarten aussterben werden, wenn nichts dagegen unternommen wird. In der Schweiz sind 40 Prozent der Insektenarten gefährdet und 5 Prozent bereits ausgestorben.

98 von 100 Vogelarten sind auf Insekten angewiesen

Das ist fatal für die Vogelwelt, denn von den hundert regelmässig brütenden Singvogelarten in der Schweiz sind nur zwei nicht auf Insekten angewiesen. Somit brauchen viele der 15 Millionen Brutpaare in der Schweiz jeden Tag oder zumindest während der Brutzeit Hunderte von Insekten.

Zwar mögen einige dieser Vögel zwischendurch Körner picken, aber den Nachwuchs können sie nur mit Insekten grossziehen. Der zweitwichtigste Grund ist das Fehlen sicherer Brutplätze, in denen die Eltern die Jungen gefahrlos aufziehen können. Die Nester werden vom Traktor überfahren oder vom Kreiselmäher zerstört. Allen Vögeln fehlen in intensiv bewirtschafteten Landwirtschaftszonen Hecken, Magerwiesen, Feuchtgebiete und alte Bäume.

Auch andere Ursachen sind fatal: In der Schweiz leben zu viele Katzen. Sie töten jedes Jahr mehrere Millionen Vögel. Oder die Wilderer, welche die Vögel auf ihrer Reise in den Süden zu Millionen gewaltsam vom Himmel holen, sowie die Fensterscheiben, an denen hierzulande Hunderttausende Vögel ihren Kopf einschlagen. Diese Ursachen sind aber untergeordnet im Vergleich zu den Problemen der fehlenden Nahrung und des Verlusts von Lebensraum und Biodiversität.

So steht es um bekannte Vogelarten in der Schweiz

Stark gefährdet: die Feldlerche Die einst verbreitete Feldlerche ist zum Symbol für den Niedergang der Vögel des Schweizer Kulturlands geworden. Die Kurve des Bestandesindex führt seit 1990 stark nach unten. Weite Landstriche hat die Feldlerche bereits ganz räumen müssen.

Das Vogelsterben ist nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit zu beobachten. Eine diese Woche veröffentlichte Studie zeigt, dass in Nordamerika seit 1970 der Bestand um einen Drittel, also um drei Milliarden Vögel zurückgegangen ist. Die Resultate zeigten eine noch nicht überschaubare Biodiversitätskrise, schreiben die Studienautoren: «Menschliche Einflüsse haben zu einer starken Zunahme des weltweiten Vogelsterbens geführt.»

Vor einem Monat hat eine Studie des deutschen Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie gezeigt, dass Amsel, Drossel, Fink und Star im Bodenseeraum viel an Boden verloren haben. Gerade die an sich häufig vorkommenden Arten gehen gemäss des Instituts massiv zurück. Die Bestände des Haussperlings um den Bodensee seien um 50 Prozent eingebrochen.

Pestizide reduzieren Zugvogel-Populationen

Aufsehenerregend ist eine aktuelle Studie aus Kanada. Untersucht wurde die Wirkung des Neonicotinoid-Insektizids Imidacloprid. Es vergiftet Pflanzen, welche danach von den Raupen gefressen werden. Das bekommt den Raupenfressern schlecht. Die untersuchten Singvögel litten unter Gewichts- und Orientierungsverlust. Dies sei der erste Beweis, dass der Pestizideinsatz direkt mit den schwindenden Zugvogel-Populationen zusammenhänge, schreiben die Forscher.

Die Vogelsuche mit dem Vogelexperten von Birdlife geht weiter – weg von der Monokultur in Richtung Naturschutzgebiet Filderen hinter dem Üetliberg bei Wettswil. Und tatsächlich ist bald darauf im Gebüsch der erste Vogel zu hören, eine Mönchsgrasmücke. «Um die Population einer Vogelart zu sichern, braucht ein Brutpaar eine gewisse minimale Anzahl an Nachkommen pro Jahr. Fehlen während der Brutzeit die Insekten, ist der Bruterfolg zu gering, und der Bestand nimmt ab», sagt Stefan Bachmann.

Im Naturschutzgebiet treffen wir auf einen Ornithologen, der, mit einem Fernrohr ausgerüstet, voller Stolz erzählt, er habe gerade eines der beinahe ausgerotteten Braunkehlchen im Feuchtgebiet entdeckt. Im Gebiet Filderen hat der Kanton Zürich im Rahmen der Westumfahrung Zürich das früher intensiv bewirtschaftete Landwirtschaftsland in einen vielfältigen Naturschwerpunkt für die Region umgebaut.

Wo vorher Raps in Monokulturen gewachsen ist, sieht man jetzt trockene, wechselfeuchte und feuchte Magerwiesen, naturnahe Bäche, Tümpel, Steinhaufen für die Eidechsen, Schilffelder, Brachflächen, Büsche, Hecken, Feldgehölz und einen kleinen Wald.

Heuschrecken springen den Beobachtern über die Schuhe. Die Filderen ist ein Paradies für die Insekten und damit auch für die Vögel. Seltene Zugvögel suchen die Feuchtflächen auf, ein Paar des seltenen Neuntöters hat Bachmann entdeckt, Kiebitze und Enten, Steinschmätzer und LimikolenArten.

Stockente, Blässhuhn, Teichhuhn, Wasserralle, Gartengrasmücke, Goldammer und Feldspatz brüten. Hier haben wir sie also gefunden, die Vögel, dort wo auch andere Tiere von der vielfältigen Landschaft profitieren. Möglich ist dies auch, weil viel Arbeit und Wissen in dieses kleine Naturreservat gesteckt wird. Geachtet wird auf das richtige Mähen der Wiesen.

Entscheidend ist wie viel, wann und wie. Denn es darf nicht zu viel gemäht werden und nur in Etappen. Sodass die Insekten in eine ungemähte Wiese fliehen können – und nicht wie in der intensiven Landwirtschaft vom Kreiselmäher oder beim Mulchen zerquetscht werden.

Vogel ist nicht gleich Vogel. Jede Art hat einen anderen Menüplan und andere Brutmethoden. «Am besten geht es den Generalisten unter den Vögeln. Mühe haben vor allem die Spezialisten, die auf einen bestimmten Lebensraum oder eine bestimmte Nahrung wie zum Beispiel grosse Raupen angewiesen sind», sagt Bachmann. Der Blick aus dem kleinen Naturreservat Filderen hinaus schweift Richtung Dorf über kahle Äcker. Einem Symbol für das bereits seit Jahrzehnten statthabende Vogelsterben.

Vier Vogel-Lebensräume mit unterschiedlichen Bedingungen

Landwirtschaftsgebiet
Am schlechtesten geht es den Brutvögeln in der Schweiz im Kulturland, also in den Gebieten mit intensiver Landwirtschaft. Pestizide und Kunstdünger haben das Kulturland weitgehend biologisch entwertet. Hochstammobstgärten, Blumenwiesen und Hecken sind Überbauungen gewichen. «Im Landwirtschaftsgebiet sind viele Arten schon ausgestorben oder stehen kurz davor», sagt Stefan Bachmann. Bereits ganz oder fast ausgestorben sind im Mittelland zum Beispiel der Rotkopfwürger, das Rebhuhn, die Wachtel, die Grauammer, der Wachtelkönig oder der Wendehals. Stark abgenommen haben Feldlerche, Mehlschwalbe, Gartenrotschwanz und Kuckuck. Der Hauptgrund dafür sei die Agrarpolitik, sagt Bachmann. Das gegenwärtige Direktzahlungssystem sei viel zu wenig auf die Ökologie ausgerichtet: «Die Vogelarten, die mit dem System gefördert werden sollten, haben innert 26 Jahren um 60 Prozent abgenommen.» Dies unter anderem, weil die Qualität der Flächen mit Förderung der Biodiversität bei weitem nicht ausreiche.

Wald
Der Wald wächst und ist relativ naturnah, die Insekten leben hier ungestört, es gibt viele geschützte Orte zum Nisten. Dementsprechend geht es den Waldvögeln in der Schweiz gut. Seit 1990 ist der Bestand laut der Vogelwarte Sempach um 20 Prozent angewachsen. Insbesondere die Zahl der Spechte und Waldbaumläufer ist gestiegen. Für das Vorkommen von spezialisierten Arten braucht es alte und totholzreiche Wälder, die aber in vielen Regionen fehlen, weshalb es auch im Wald Verlierer gibt.

Siedlungsgebiet
Im Siedlungsraum geht es den Vögeln besser als auf dem Land. Auch in urbanen Gebieten gibt es mehr Brutpaare pro Quadratkilometer als im Agrarland. Von den Futtertrögen in der Stadt profitieren die Generalisten, die Kulturfolger, die sich an den Menschen anpassen. Spezialisierte Vögel haben im Siedlungsraum mehr Mühe – die Bestände von Girlitz, Grünfink und Grauschnäpper gehen zurück. Grund dafür sind naturfremde, wenig wohnliche Siedlungen mit Stein- und Betonwüsten. Die heutige, perfekte energetische Bauweise der Häuser verhindert zudem, dass Vögel Nistplätze in neuen oder renovierten Gebäuden finden. Das macht das Überleben der Mehlschwalben, der Mauersegler und der Haussperlinge schwierig. Generalisten wie die Ringel- oder Türkentauben nehmen dagegen zu.

Gebirge
Im Berggebiet war die intensivere Bewirtschaftung des Bodens lange kein Thema. Dementsprechend gut ging es den Vögeln. Nun bearbeiten auch die Bergbauern ihr Land mit schlagkräftigeren, schnelleren und grösseren Maschinen, es wird früher und öfter gemäht – ein Vogelkiller. Steinhaufen werden abgebaut, Böschungen ausgeebnet, Sträucher gerodet. Deshalb verschwinden Kleintiere und damit die Nahrung der Vögel. (kn)


Kein Durchatmen für Frankreich: Ein "neues Afrika" erhebt sich
Emmanuel Macron
 
Wie Dominosteine fallen die afrikanischen Staaten einer nach dem anderen aus den Fesseln des Neokolonialismus. Der Tschad, Guinea, Mali, Burkina Faso, Niger und jetzt auch Gabun sagen "Non" zu Frankreichs langjähriger Vorherrschaft in afrikanischen Finanz-, politischen, Wirtschafts- und Sicherheitsangelegenheiten.

Mit der Aufnahme zweier neuer afrikanischer Mitgliedsstaaten in ihre Liste hat das Gipfeltreffen der erweiterten BRICS 11 in der vergangenen Woche in Johannesburg einmal mehr gezeigt, dass die eurasische Integration untrennbar mit der Integration von Afro-Eurasien verbunden ist.

Weißrussland schlägt nun vor, ein gemeinsames Gipfeltreffen der BRICS 11, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) abzuhalten. Die Vision von Präsident Alexander Lukaschenko für die Konvergenz dieser multilateralen Organisationen könnte zu gegebener Zeit zu der Mutter aller Multipolaritätsgipfel führen.

Aber Afro-Eurasien ist ein viel komplizierteres Unterfangen. Afrika liegt auf dem Weg, die Fesseln des Neokolonialismus zu sprengen, noch weit hinter seinen eurasischen Vettern zurück.

Der Kontinent steht heute im Kampf gegen die tief verwurzelten finanziellen und politischen Institutionen der Kolonialisierung vor horrenden Herausforderungen, insbesondere wenn es darum geht, die französische Währungshegemonie in Form des CFA-Franc – oder der Communauté Financière Africaine (Afrikanische Finanzgemeinschaft) – zu zerschlagen.

Dennoch fällt ein Dominostein nach dem anderen – der Tschad, Guinea, Mali, Burkina Faso, Niger und jetzt Gabun. Dieser Prozess hat den Präsidenten von Burkina Faso, Hauptmann Ibrahim Traoré, bereits zu einem neuen Helden der multipolaren Welt gemacht – während der benommene und verwirrte Westen nicht einmal ansatzweise begreifen kann, welchen Rückschlag seine acht Putsche in West- und Zentralafrika in weniger als drei Jahren bedeuten.

Bevölkerung feiert Militärputsch in Gabun
Bevölkerung feiert Militärputsch in Gabun

Bye-bye, Bongo
Nachdem der durch und durch profranzösische Präsident Ali Bongo eine fragwürdige Wahl gewonnen hatte, der es an Glaubwürdigkeit gemangelt hatte, beschlossen Militäroffiziere, die Macht in Gabun zu übernehmen. Die Institutionen wurden aufgelöst. Die Grenzen zu Kamerun, Äquatorialguinea und der Republik Kongo wurden geschlossen. Alle Sicherheitsvereinbarungen mit Frankreich wurden annulliert. Niemand weiß, was mit dem französischen Militärstützpunkt geschehen wird. All das war sehr populär: Die Soldaten zogen unter dem Beifall der Schaulustigen in der Hauptstadt Libreville singend durch die Straßen.

Bongo und sein Vater, der ihm vorausgegangen war, regieren Gabun seit 1967. Er wurde an einer französischen Privatschule erzogen und machte seinen Abschluss an der Sorbonne. Gabun ist ein kleines Land mit 2,4 Millionen Einwohnern und einer kleinen Armee von 5.000 Mann, die in das Penthouse von Donald Trump passen würde. Mehr als 30 Prozent der Bevölkerung leben von weniger als einem Dollar pro Tag, und in mehr als 60 Prozent der Regionen haben die Menschen keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und Trinkwasser. Das Militär bezeichnete die 14-jährige Herrschaft von Bongo als eine "Verschlechterung des sozialen Zusammenhalts", die das Land "ins Chaos" stürze.

Nach dem Staatsstreich stellte das französische Bergbauunternehmen Eramet seine Tätigkeit ein. Das ist fast ein Monopol. Gabun ist reich an Bodenschätzen – Gold, Diamanten, Mangan, Uran, Niob und Eisenerz, ganz zu schweigen von Öl, Erdgas und Wasserkraft. In Gabun, einem OPEC-Mitglied, dreht sich nahezu die gesamte Wirtschaft um den Bergbau.

Der Fall Niger ist noch komplexer. Frankreich beutet Uran und hochreines Benzin sowie andere Bodenschätze aus. Und die USA sind vor Ort und betreiben in Niger drei Stützpunkte mit bis zu 4.000 Militärangehörigen. Der wichtigste strategische Knotenpunkt in ihrem "Empire of Bases" ist die Drohnenanlage in Agadez, bekannt als Niger Air Base 201, die zweitgrößte in Afrika nach Dschibuti.

Die Interessen Frankreichs und der USA kollidieren jedoch in der Frage der Trans-Sahara-Gaspipeline. Nachdem Washington mit der Bombardierung von Nord Stream die Stahlnabelschnur zwischen Russland und Europa durchtrennt hatte, brauchten die EU und insbesondere Deutschland dringend eine Alternative. Die algerischen Gaslieferungen können kaum Südeuropa versorgen. US-Gas ist furchtbar teuer. Die ideale Lösung für die Europäer wäre nigerianisches Gas, das durch die Sahara und dann durch das tiefe Mittelmeer fließt.

Nigeria verfügt mit 5,7 Billionen Kubikmetern sogar über mehr Gas als Algerien und möglicherweise Venezuela. Zum Vergleich: Norwegen verfügt über zwei Billionen Kubikmeter. Nigerias Problem ist jedoch, wie es sein Gas zu weit entfernten Abnehmern pumpen kann – daher wird Niger zu einem wichtigen Transitland.

Wenn es um die Rolle Nigers geht, ist Energie tatsächlich ein viel größeres Thema als das oft angepriesene Uran – das in Wirklichkeit weder für Frankreich noch für die EU von strategischer Bedeutung ist, da Niger nur der fünftgrößte Lieferant weltweit ist, weit hinter Kasachstan und Kanada.

Der ultimative französische Albtraum ist jedoch der Verlust der saftigen Urangeschäfte und eine Neuauflage von Mali: Russland, nach Jewgeni Prigoschin, in voller Stärke in Niger eintreffend, mit gleichzeitiger Vertreibung des französischen Militärs.

Das Hinzufügen Gabuns macht die Dinge nur noch komplizierter. Der wachsende russische Einfluss könnte dazu führen, dass die Nachschublinien zu den Rebellen in Kamerun und Nigeria ausgebaut werden und ein privilegierter Zugang zur Zentralafrikanischen Republik besteht, in der Russland bereits stark vertreten ist.  

Es ist kein Wunder, dass der frankophile Paul Biya, der seit fast 41 Jahren in Kamerun an der Macht ist, sich nach dem Putsch in Gabun für eine Säuberung seiner Streitkräfte entschieden hat. Kamerun könnte der nächste Dominostein sein, der fällt.

ECOWAS und AFRICOM
So wie es aussieht, spielen die USA Sphinx. Bislang gibt es keine Anzeichen dafür, dass das nigrische Militär den Stützpunkt in Agadez schließen will. Das Pentagon hat ein Vermögen in seine Stützpunkte investiert, um einen großen Teil der Sahelzone und vor allem Libyen auszuspionieren. Das Einzige, worüber sich Paris und Washington einig sind, ist, dass unter dem Deckmantel der ECOWAS (Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten) gegen eines der ärmsten Länder der Welt (in dem nur 21 Prozent der Bevölkerung Zugang zu Elektrizität haben) die härtesten Sanktionen verhängt werden sollten – und zwar viel härter als die, die 2010 gegen die Elfenbeinküste verhängt worden waren.  

Und dann ist da noch die Kriegsdrohung. Stellen Sie sich vor, wie absurd es wäre, wenn die ECOWAS in ein Land einmarschieren würde, das bereits zwei Kriege gegen den Terror an zwei verschiedenen Fronten führt: gegen Boko Haram im Südosten und gegen den "Islamischen Staat" (IS) in der Dreiländerregion.

ECOWAS, eine der acht afrikanischen politischen und wirtschaftlichen Unionen, ist ein sprichwörtliches Chaos. Sie umfasst 15 Mitgliedsstaaten – frankophone, anglophone und einen lusophonen (portugiesischsprachigen; Anm.) – in Zentral- und Westafrika, und in ihr herrscht eine große interne Spaltung.

Die Franzosen und die USA wollten zunächst, dass die ECOWAS als ihre "friedenserhaltende" Marionette in Niger einmarschiert. Aber das hat nicht funktioniert, weil die Bevölkerung dagegen war. Also gingen sie zu einer Form der Diplomatie über. Dennoch bleiben die Truppen in Bereitschaft, und es wurde ein geheimnisvoller "D-Day" für die Invasion festgelegt.

Die Rolle der Afrikanischen Union (AU) ist noch undurchsichtiger. Zunächst hatte sie sich gegen den Staatsstreich gestellt und die Mitgliedschaft Nigers ausgesetzt. Dann machte sie eine Kehrtwende und verurteilte die mögliche, vom Westen unterstützte Invasion. Die Nachbarländer haben ihre Grenzen zu Niger geschlossen.

Die ECOWAS wird ohne die Unterstützung der USA, Frankreichs und der NATO implodieren. Schon jetzt ist sie im Grunde ein zahnloser Chihuahua – vor allem, nachdem Russland und China auf dem BRICS-Gipfel ihre Soft Power in ganz Afrika demonstriert haben.

Die westliche Politik in der Sahelzone scheint darin zu bestehen, alles zu retten, was möglich ist, um ein mögliches Debakel abzuwenden – selbst wenn die stoischen Menschen in Niger für jedes Narrativ, das der Westen auszuhecken versucht, unempfänglich sind.

Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass Nigers wichtigste Partei, die von General Abdourahamane Tiani vertreten wird, von Anfang an vom Pentagon unterstützt und militärisch ausgebildet wurde.

Das Pentagon ist in Afrika tief verwurzelt und mit 53 Nationen verbunden. Das Hauptkonzept der USA seit den frühen 2000er-Jahren war immer, Afrika zu militarisieren und es zu einem gefundenen Fressen für den Krieg gegen den Terror zu machen. Das Regime von Dick Cheney formulierte es im Jahr 2002 so: "Afrika ist eine strategische Priorität im Kampf gegen den Terrorismus."

Das ist die Grundlage für das US-Militärkommando AFRICOM und zahllose "kooperative Partnerschaften", die in bilateralen Abkommen vereinbart wurden. In der Praxis besetzt AFRICOM seit 2007 große Teile Afrikas.

Wie schön ist mein "Kolonialfranc"
Es ist für jeden im Globalen Süden, in der Globalen Mehrheit oder im "Globalen Globus" (Copyright Lukaschenko) absolut unmöglich, Afrikas aktuellen Aufruhr zu verstehen, ohne die Grundlagen des französischen Neokolonialismus zu kennen.

Der Schlüssel dazu ist natürlich der CFA-Franc, der 1945 in Französisch-Afrika eingeführte "Kolonialfranc", der immer noch überlebt, auch nachdem der CFA – mit einer raffinierten terminologischen Wendung – begann, für "Afrikanische Finanzgemeinschaft" zu stehen. Die ganze Welt erinnert sich daran, dass Libyens Staatschef Muammar al-Gaddafi nach der globalen Finanzkrise 2008 die Einführung einer panafrikanischen Währung gefordert hatte, die an Gold gekoppelt sein sollte.

Damals hatte Libyen über etwa 150 Tonnen Gold verfügt, das im eigenen Land und nicht in Londoner, Pariser oder New Yorker Banken gelegen hatte. Mit etwas mehr Gold hätte diese panafrikanische Währung ihr eigenes unabhängiges Finanzzentrum in Tripolis – und alles auf der Grundlage einer souveränen Goldreserve. Für zahlreiche afrikanische Nationen war dies der maßgebliche Plan B zur Umgehung des westlichen Finanzsystems gewesen.

Die ganze Welt erinnert sich auch an die Ereignisse von 2011. Der erste Luftangriff auf Libyen war von einem französischen Mirage-Kampfjet gekommen. Frankreichs Bombardierung hatte noch vor dem Ende der Notstandsgespräche zwischen den westlichen Staats- und Regierungschefs in Paris begonnen.

Im März 2011 hatte Frankreich als erstes Land der Welt den Nationalen Übergangsrat der Rebellen als rechtmäßige Regierung Libyens anerkannt. Im Jahr 2015 enthüllten die berüchtigten gehackten E-Mails der ehemaligen US-Außenministerin Hillary Clinton, was Frankreich in Libyen vorgehabt hatte: "Der Wunsch, einen größeren Anteil an der libyschen Ölproduktion zu erlangen", den französischen Einfluss in Nordafrika zu erhöhen und Gaddafis Pläne zur Schaffung einer panafrikanischen Währung zu blockieren, die den in Frankreich gedruckten CFA-Franc ersetzen sollte.

Es ist kein Wunder, dass der kollektive Westen Angst vor Russland in Afrika hat – und das nicht nur wegen der Wachablösung im Tschad, in Mali, Burkina Faso, Niger und jetzt Gabun: Moskau hat nie versucht, Afrika auszurauben oder zu versklaven. Russland behandelt die Afrikaner als souveräne Menschen, führt keine ewigen Kriege und entzieht Afrika nicht die Ressourcen, während es einen Hungerlohn dafür zahlt. In der Zwischenzeit besteht die "Außenpolitik" des französischen Geheimdienstes und der CIA darin, die afrikanischen Oberhäupter bis ins Mark zu korrumpieren und diejenigen auszulöschen, die unbestechlich sind.

Sie haben das Recht, keine eigene Währungspolitik zu betreiben
Das CFA-Geschäft lässt die Mafia wie Straßenlümmel aussehen. Es bedeutet im Wesentlichen, dass die Währungspolitik mehrerer souveräner afrikanischer Staaten vom französischen Schatzamt in Paris kontrolliert wird.

Ursprünglich musste die Zentralbank jedes afrikanischen Landes mindestens 65 Prozent ihrer jährlichen Devisenreserven auf einem "Operationskonto" beim französischen Schatzamt halten, plus weitere 20 Prozent zur Deckung finanzieller "Verbindlichkeiten". Selbst nach einigen milden "Reformen", die seit September 2005 in Kraft getreten sind, mussten diese Länder immer noch 50 Prozent ihrer Devisen nach Paris überweisen, plus 20 Prozent Mehrwertsteuer.

Und es kommt noch schlimmer: Die CFA-Zentralbanken legen eine Obergrenze für Kredite an jedes Mitgliedsland fest. Das französische Schatzamt legt diese afrikanischen Devisenreserven in eigenem Namen an der Pariser Börse an und fährt auf Kosten Afrikas massive Gewinne ein. Tatsache ist, dass mehr als 80 Prozent der Devisenreserven der afrikanischen Länder seit 1961 auf "Operationskonten" liegen, die vom französischen Finanzministerium kontrolliert werden. Kurz gesagt, keiner dieser Staaten hat die Souveränität über seine Geldpolitik.

Aber der Diebstahl hört damit nicht auf: Das französische Schatzamt verwendet die afrikanischen Reserven, als ob sie französisches Kapital wären, als Sicherheit für die französischen Zahlungen an die EU und die EZB. Im gesamten Françafrique-Spektrum kontrolliert Frankreich auch heute noch die Währung, die Devisenreserven, die Wirtschaftseliten und das Handelsgeschäft.

Die Beispiele sind zahlreich: Der französische Mischkonzern Bolloré kontrolliert die Häfen und den Seeverkehr in ganz Westafrika; Bouygues und Vinci beherrschen das Baugewerbe und den öffentlichen Sektor, die Wasserversorgung und die Stromversorgung; Total hält große Anteile an Öl und Gas. Und dann sind da noch France Telecom und das große Bankwesen – Société Générale, Credit Lyonnais, BNP-Paribas, AXA (Versicherung) und so weiter.

Frankreich kontrolliert de facto den überwältigenden Teil der Infrastruktur im frankophonen Afrika. Es hat quasi ein Monopol.

Bei Françafrique handelt es sich um knallharten Neokolonialismus. Die Politik wird vom Präsidenten der Französischen Republik und seiner "afrikanischen Zelle" bestimmt. Sie haben nichts mit dem Parlament oder irgendeinem demokratischen Prozess zu tun, seit den Zeiten von Charles de Gaulle. Die "afrikanische Zelle" ist eine Art Generalkommando. Sie nutzt den französischen Militärapparat, um "freundliche" Kompradorenführer zu installieren und diejenigen loszuwerden, die das System bedrohen. Diplomatie findet nicht statt. Derzeit untersteht die Zelle ausschließlich dem "Petit Roi", Emmanuel Macron.

Karawanen von Drogen, Diamanten und Gold
Die Ermordung des antikolonialen Führers von Burkina Faso, Thomas Sankara, im Jahr 1987 wurde vollständig von Paris überwacht. Sankara war 1983 durch einen Staatsstreich an die Macht gekommen, um vier Jahre später gestürzt und ermordet zu werden. Was den echten "Krieg gegen den Terror" in der afrikanischen Sahelzone angeht, so hat er nichts mit den infantilen Fiktionen zu tun, die im Westen verkauft werden. Es gibt keine arabischen "Terroristen" in der Sahelzone, wie ich bei einer Rucksacktour durch Westafrika einige Monate vor 9/11 feststellen konnte. Es sind Einheimische, die online zum Salafismus konvertiert sind und einen Islamischen Staat gründen wollen, um die Schmuggelrouten durch die Sahelzone besser kontrollieren zu können.

Die sagenumwobenen alten Salzkarawanen, die die Sahelzone von Mali nach Südeuropa und Westasien durchzogen, sind jetzt Karawanen für Drogen, Diamanten und Gold. Auf diese Weise finanzierte sich beispielsweise al-Qaida im islamischen Maghreb (AQIM), die damals von wahhabitischen Verrückten in Saudi-Arabien und am Golf unterstützt wurde.

Nach der Zerstörung Libyens durch die NATO Anfang 2011 gab es keinen "Schutz" mehr, und so boten die vom Westen unterstützten Salafisten, die gegen Gaddafi gekämpft hatten, den Schmugglern in der Sahelzone den gleichen Schutz wie zuvor – plus eine Menge Waffen.

Verschiedene Stämme in Mali schmuggeln weiterhin fröhlich alles, was ihnen gefällt. AQIM zieht immer noch illegale Steuern ein. Der IS in Libyen ist tief in den Menschen- und Drogenhandel verstrickt. Und Boko Haram tummelt sich auf dem Kokain- und Heroinmarkt.

Es gibt eine begrenzte afrikanische Zusammenarbeit bei der Bekämpfung dieser Organisationen. Es gab eine sogenannte G5-Sahel, die sich auf Sicherheit und Entwicklung konzentrierte. Aber nachdem Burkina Faso, Niger, Mali und der Tschad den militärischen Weg eingeschlagen haben, bleibt nur noch Mauretanien übrig. Der neue Westafrika-Junta-Gürtel will natürlich Terrorgruppen vernichten, aber vor allem will er Françafrique und die Tatsache bekämpfen, dass ihre nationalen Interessen immer in Paris entschieden werden.

Frankreich hat jahrzehntelang dafür gesorgt, dass es nur sehr wenig innerafrikanischen Handel gibt. Die Binnenstaaten brauchen dringend Nachbarn für den Transit. Sie produzieren hauptsächlich Rohstoffe für den Export. Es gibt so gut wie keine vernünftigen Lagermöglichkeiten, eine schwache Energieversorgung und eine miserable innerafrikanische Verkehrsinfrastruktur: Das wollen die chinesischen Projekte der Belt and Road Initiative (BRI) in Afrika beheben.

Im März 2018 hatten 44 Staatsoberhäupter die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone (ACFTA) ins Leben gerufen – die größte der Welt in Bezug auf Bevölkerung (1,3 Milliarden Menschen) und Geografie. Im Januar 2022 richteten sie das Panafrikanische Zahlungs- und Abrechnungssystem (PAPSS) ein, das sich auf Zahlungen für Unternehmen in Afrika in lokalen Währungen konzentriert. Es ist also unvermeidlich, dass sie später eine gemeinsame Währung anstreben werden. Raten Sie mal, was ihnen im Weg steht? Der von Paris auferlegte CFA.

Einige kosmetische Maßnahmen garantieren noch die direkte Kontrolle des französischen Finanzministeriums über jede mögliche neue afrikanische Währung, die Bevorzugung französischer Unternehmen bei Ausschreibungen, Monopole und die Stationierung französischer Truppen. Der Staatsstreich in Niger ist eine Art "Wir lassen uns das nicht mehr gefallen".

All dies veranschaulicht, was der unverzichtbare Wirtschaftswissenschaftler Michael Hudson in all seinen Werken ausführlich dargelegt hat: die Macht des extraktivistischen Modells. Hudson hat gezeigt, dass es unter dem Strich um die Kontrolle der Weltressourcen geht; das ist es, was eine Weltmacht ausmacht, und im Falle Frankreichs eine Weltmacht mittleren Ranges.

Frankreich hat gezeigt, wie einfach es ist, die Ressourcen durch die Kontrolle der Geldpolitik und die Errichtung von Monopolen in diesen rohstoffreichen Ländern zu kontrollieren, um sie abzubauen und zu exportieren, wobei praktisch Sklavenarbeit ohne Umwelt- oder Gesundheitsvorschriften eingesetzt wird.

Außerdem ist es für den ausbeuterischen Neokolonialismus unerlässlich, diese rohstoffreichen Länder daran zu hindern, ihre eigenen Ressourcen für das Wachstum ihrer eigenen Wirtschaft zu nutzen. Aber jetzt sagen die afrikanischen Dominosteine endlich: Das Spiel ist aus. Steht endlich eine echte Entkolonialisierung bevor?

Aus dem Englischen.

Mehr zum Thema – Rebellion gegen den Westen: Warum der Putsch in Niger gewaltige Machtverschiebungen hervorbringt

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Mali, Niger, Gabun ‒ Siegen am Ende die USA?
Pressekonferenz von US-Außenminister Antony Blinken in Niger, vor dem Putsch, 16.03.2023.
 
Und plötzlich steht Afrika im Mittelpunkt. Das französische Kolonialsystem, das alle frankophonen Länder über Jahrzehnte unauffällig und zumindest in Europa ohne jede Diskussion plünderte, steht vor dem Ende. Die USA würden gern an Frankreichs Stelle treten. Können sie das? Der Putsch in Gabun hat viele skeptisch gemacht, und es melden sich eine Reihe von Stimmen, dass die Ereignisse in Westafrika, die gerade das französische Kolonialimperium bedrohen, von den USA mit betrieben sein könnten. Auffällig ist jedenfalls, dass ausgerechnet Washington, das immer ganz vorne dabei ist, wenn Sanktionen verhängt werden können, selbst beim Niger ungewöhnlich ruhig bleibt.
 

Klar, man kennt das Muster Farbrevolution aus der einen oder anderen der unzähligen Anwendungen. Und man könnte sagen, den Franzosen ihren Griff auf Afrika zu nehmen, wäre ungefähr das Gegenstück der Sprengung von Nord Stream, weil Paris von den erpressten Einnahmen aus seinen "ehemaligen" Kolonien ebenso abhängig ist, wie die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie von billiger und zuverlässiger Energie.

Nicht nur, dass es einen ordentlichen Ertrag für den Staatshaushalt brächte – über den Beitrag der französischen Kolonialsteuer, die all diese Länder immer noch leisten müssen, kursieren Schätzungen von bis zu 500 Milliarden Euro – es wäre auch das zweite europäische Kernland wirtschaftlich für die nächsten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, als Konkurrent ausgeschaltet. Was natürlich für die USA, genauer, für ihre Finanzmafia, selbst dann Sinn ergibt, wenn es nicht gelingt, die Hegemonie zu verteidigen. Wenn das Gebiet schrumpft, auf das man Zugriff hat, muss man schlicht beim verbliebenen Rest den Druck erhöhen.

Sich die französischen Kolonien unter den Nagel zu reißen und ihnen damit ein weiteres Mal die Souveränität zu verweigern, ist den USA zuzutrauen, und sie haben auch die Mittel dafür. Zumindest glauben sie das. Aber da kommt die größere historische Dynamik ins Spiel.

Wenn man betrachtet, wann die Versuche solcher künstlichen Umstürze fehlschlagen, und zwar nicht im Sinne eines Scheiterns, sondern im Sinne eines Über-Sich-Hinauswachsens, eines Umschlagens in eine wirkliche Veränderung, dann ist es diese größere Dynamik, die den Ausschlag gibt. In manchen Zeiten funktioniert es, nach dem Handbuch eines Gene Sharpe die Bevölkerung zu einem bestimmten Punkt politisch zu mobilisieren, sie dann aber wieder zu beschwichtigen und in die übliche Passivität zurückzuschicken. In anderen Momenten ist die Reaktion völlig anders; die politischen Forderungen nehmen zu, nicht ab, und die Versuche, die Geister, die man rief, wieder zu bannen, enden wie in Goethes Zauberlehrling.

Es gibt schon ein Beispiel für den Ablauf eines solchen Scheiterns unterhalb der Farbrevolution. Niemand wird bezweifeln, dass die USA massiv dabei engagiert waren, in Brasilien die Präsidentin Dilma Rousseff zu stürzen und Jair Bolsonaro zu installieren. Die Art und Weise, wie die – relativ neue – brasilianische Mittelschicht für Bolsonaro mobilisiert wurde, hatte durchaus einen Zug Richtung Farbrevolution, war aber gewissermaßen nicht das ganze Programm.

Als Bolsonaro dann aber im Amt war, entsprach das Ergebnis trotz seiner Leidenschaft für die USA ganz und gar nicht den Erwartungen. Brasilien trat nicht aus den BRICS aus. Petrobras, die staatliche brasilianische Ölgesellschaft, wurde nicht zum Verkauf angeboten. Und es gab auch keinen US-Stützpunkt in Brasilien.

Das lag nicht an Bolsonaro selbst. Der hatte sich vor den Wahlen vor einer US-Flagge ablichten lassen, mit Hand auf dem Herz; für ihn sind die Vereinigten Staaten, gleich, in welchem Zustand sie sich befinden, das große Vorbild. Es war das brasilianische Militär, das ihn bremste.

Das ist sogar belegbar. Als Bolsonaro gerade sein Amt angetreten hatte, erklärte er öffentlich, er hielte einen US-Stützpunkt in Brasilien für eine gute Idee. Nachdem er im Wahlkampf auch noch immer wieder betont hatte, wie toll er die Militärdiktatur von 1964 bis 1988 fände, und bekannt war, dass er enge persönliche Freundschaften in den Sicherheitsapparat unterhält, hätte man erwartet, dass dieses Vorhaben allerhöchstens bei der parlamentarischen Opposition auf Widerstand stößt.

Nach Drohungen der pro-westlichen ECOWAS: Niger schließt Militärpakt mit Burkina Faso und Mali
Nach Drohungen der pro-westlichen ECOWAS: Niger schließt Militärpakt mit Burkina Faso und Mali

Aber es kam ganz anders, und in verblüffender Geschwindigkeit. Im Estado de São Paulo, einem sehr konservativen Blatt, sowohl was die Inhalte als auch was die Machart betrifft, stand bereits am Tag nach Bolsonaros Ansage die Aussage eines anonymen "hochrangigen Militärs", Brasilien brauche keine US-Stützpunkte, denn es könne seine Probleme allein lösen. Wenn man ganz genau hinhört, kann man die Drohung wahrnehmen, die sich darin verbirgt. Direkt formuliert hieße das: "Wir wollen das nicht, und wenn du das trotzdem machst, Junge, dann bist du das Problem, das gelöst wird."

Was dahinter steckte, war, dass man zwar in den 1960ern die brasilianischen Militärs erfolgreich davon überzeugen konnte, der Kommunismus sei die Gefahr, was aber dennoch nie dazu geführt hat, dass sie einzig im US-Interesse handelten. Gestalten wie Bolsonaro selbst sind auch unter kolonialen Verhältnissen vergleichsweise selten. Nicht umsonst müssen sie über diverse Ausbildungsinstitutionen, Stiftungen, Stipendien erbrütet werden.

Der Regelfall ist eine widersprüchliche Mischung, wie man anhand der Wirtschaftspolitik während dieser Militärdiktatur erkennen kann, die durchaus auf Industrialisierung setzte und gelegentlich, wie bei der Frage brasilianischer Atomkraftwerke, die USA und Deutschland, das ebenfalls seine Finger drin hatte, gegeneinander ausspielte. Das lässt sich relativ schlicht erklären, wenn man darüber nachdenkt, welche Art von Persönlichkeit eine Karriere beim Militär sucht. Um sie zu überzeugen, aktiv gegen die objektiven nationalen Interessen zu handeln, braucht es entweder massive Korruption oder ebenso massive ideologische Überzeugungsarbeit.

Baerbock will "Hunger als Waffe" gegen Niger einsetzen
Baerbock will "Hunger als Waffe" gegen Niger einsetzen

Man sollte hinzufügen, dass auch im brasilianischen Militär der Anteil der in den USA Ausgebildeten relativ hoch ist. Sprich, wenn man dieselbe Vermutung, die jetzt beispielsweise in Bezug auf die mögliche Entwicklung in Gabun geäußert wird, auf den Beginn der Amtszeit von Bolsonaro anlegt, hätte es diese Äußerung nicht geben dürfen. Oder es hätte Dementis oder Widersprüche gegeben, auch aus dem Militär, im Sinne von "Wer immer das war, er war nicht befugt, sich derart zu äußern". Es gab jedoch nicht mehr als diese knappe Mitteilung im Estado de São Paulo, das aber in weniger als 24 Stunden.

Das war ein deutlicher Warnschuss, und vermutlich hat Bolsonaro danach Auskünfte eingeholt, was er tun darf und was nicht. Petrobras, das immerhin mit der geplanten Ausbeute der Gasvorkommen vor der Küste durchaus einer der Auslöser für den Putsch war, blieb brasilianisch.

Für die brasilianische Innenpolitik ist das gar keine einfache Entwicklung, denn all die Jahrzehnte vorher war die Frage, ob man für die Unterwerfung unter die USA oder dagegen ist, der zentrale Punkt, an dem sich die politischen Auseinandersetzungen kristallisierten. Wie man die widersprüchlichen Interessen innerhalb des Landes selbst austrägt, ist etwas Neues, das erst erlernt werden muss.

Nun liegen die Ereignisse in Brasilien bereits einige Jahre zurück, Bolsonaros Amtszeit ist abgelaufen, und Lula da Silva ist wieder Präsident. Inzwischen allerdings ist aus der geopolitischen Auseinandersetzung, die damals gerade anfing, sich aufzuheizen, ein brodelnder Kessel geworden. Womit wir bei der entscheidenden Frage wären, was die vermutlichen Entwicklungen in Westafrika betrifft.

Es gibt seit Jahren in den Ländern des frankophonen Afrika eine Bewegung gegen den CFA-Franc. Sie findet sich tatsächlich in all den Ländern, denen der Gebrauch dieser Währung aufgezwungen wird ‒ auch in Senegal, Togo und Benin, jenen Ländern, die noch vergleichsweise ruhig sind. Man hat, wie üblich, darüber in Europa wenig berichtet. Aber ein Indiz dafür, dass diese Bewegung nicht klein und unbedeutend ist, ist die Tatsache, dass die Beendigung des Kolonialpakts 2017 Teil des Wahlprogramms von Marine Le Pen war (ein interessanter Widerspruch, dass gerade die als rechtsradikal verschriene Marine Le Pen die Forderung im Programm hatte, die Kolonien zu befreien, eine Forderung, die weit und breit das Progressivste war, das man finden konnte, selbst wenn der Hintergrund für diese Forderung gewesen sein mag, dass die Souveränität dieser Länder die Migration von dort nach Frankreich reduziert).

Nun ist global gesehen die Situation anders als 2017; die Entscheidungsmöglichkeiten auch für diese kleineren Kolonien haben sich erweitert. Man muss sich nicht mehr für IWF-Kredite unterwerfen, denn es gibt andere Geldgeber, und in der Ukraine wird derzeit vorgeführt, dass auch die militärische Macht des Westens nicht unbesiegbar ist. Nicht einmal die US-Version davon.

Dass die EU in Panik gerät, ist kein Wunder. Nachdem der wirtschaftliche Motor Deutschland den Kolbenfresser hat, ist Frankreich die Hauptstütze dieser Metastruktur. Und Frankreich gerät ohne die afrikanischen Zuflüsse in massive Probleme. Wenn die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock dann den ohnehin hungernden Niger weiter aushungern will, ist das keine Überraschung.

Wobei die Länder der EU selbst dann verlieren würden, wenn es ihnen gelänge, über Sanktionen und eine ECOWAS-Intervention in Westafrika einen Krieg zur Rettung der französischen Kolonialherrschaft zu entfachen. Denn die Konsequenz eines solchen Krieges, die Konsequenz einer Niederlage der augenblicklichen Souveränitätsbestrebungen wäre eine weitere enttäuschte Generation, die sich auf den Weg nach Europa macht. Dann in ein Europa, das auch ohne diese Migration schon in massiven wirtschaftlichen Problemen steckt. Die Bemühungen, in Niger einzugreifen, sind keinen Deut intelligenter, als es die gegen Russland verhängten Sanktionen waren. Die Entsendung eines EU-Kontingents nach Togo und Benin zeigt, dass man sich nicht allzu viele Hoffnungen machen sollte, dass die Selbstverstümmelung diesmal unterbleibt.

Den Vereinigten Staaten könnte, zugegeben, auch diese Folge egal sein. Aber auch ihr Wunsch, einfach Frankreich beim Plündern abzulösen, dürfte ein unfrommer bleiben. Die Russen dürften das mit einem gewissen Schmunzeln betrachten. Schließlich war die Oktoberrevolution das Ergebnis einer Kollision einer Farbrevolution mit einer durch einen anderen Spieler versuchten zweiten, doch am Ende blieben beide Puppenspieler mit leeren Händen zurück, und anstelle eines vollständig unterworfenen Landes erhielten sie das Gegenteil.

Es war die allgegenwärtige, viele Länder gleichermaßen umfassende politische Krise, die dieses Resultat auslöste. Und augenblicklich findet sich ein ähnlicher Krisenzustand, nur in einem weit größeren Maßstab. Nicht umsonst fand sich in der Parteitagsrede des chinesischen Präsidenten Xi Jinping die Formulierung, die Welt stünde vor einer Welle von Veränderungen, wie sie sie seit hundert Jahren nicht erlebt hat.

Wie verhält sich das Militär in afrikanischen Ländern in einem solchen Moment? Oder anders, wie stark wirkt eine vielleicht vorhandene Bindung einzelner Handelnder in einer Umgebung, die im Umbruch ist? Wenn man den Fall Bolsonaro betrachtet, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass solche Pläne scheitern. Denn im Gegensatz zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts, als man mit ein wenig Mühe allen auf persönliche Bereicherung Fixierten Angst vorm Kommunismus einjagen konnte, ist selbst für diesen Teil die Rechnung simpel. Das, was als Anteil bei den Kompradoren hängenbleibt, ist ein kärgliches Handgeld verglichen mit dem, was das in Afrika ohne koloniale Bande mögliche enorme Wachstum ergeben würde. Womit soll dann gedroht werden? Mit dem Klimawandel?

Die Bevölkerungen wiederum sind inzwischen überall zumindest so weit gebildet und so weit miteinander vernetzt, dass sich das Wissen, welchen Anteil die verdeckte Fremdherrschaft am eigenen Elend hat, mühelos verbreiten kann. An dieser Stelle spielt auch die digitale Entwicklung eine Rolle. Nachdem selbst in reichen Ländern wie Nigeria nie flächendeckende Festnetze entstanden waren, fand der Sprung gleich ins mobile Internet statt. Begrenzender Faktor ist nur noch die Stromversorgung. Weder die Entwicklung von BRICS noch das Scheitern von Projekt Ukraine können noch vor den jungen Völkern verborgen werden. Das Wissen, dass sich mit dem Niedergang der USA eine Tür geöffnet hat, die nur noch durchschritten werden muss, ist nicht auf eine kleine gebildete Elite beschränkt, und die Destabilisierungsbemühungen, die seitens des Hegemons schon seit Jahren in Gestalt von Boko Haram und ähnlichen Terrororganisationen erfolgen, sorgen für den nötigen Überdruss am Status quo.

Anders als in Goethes Gedicht gibt es in der wirklichen Welt aber keinen alten Hexenmeister, der die gerufenen Geister wieder zu bändigen vermöchte. Wenn in der heutigen Lage in Afrika die Losung der Souveränität ausgegeben wird, dann wird sie auch eingefordert, selbst wenn jemand Drittes damit eigentlich ganz andere Pläne verfolgte.

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 Sanktionen wirken nicht: Rekordernten in Russland, Dürre im Westen
 
 
Westliche Getreideproduzenten verzeichnen einen Rückgang in den Ernteerträgen. Gleichzeitig bahnt sich in Russland erneut eine Rekordernte an. Aufgrund der antirussischen Sanktionen und der Dürren im Westen steigen die Getreidepreise. Erntet der Westen nun das, was er gesät hat?
 

Von Kirill Strelnikow

Das europäische Sprachrohr der Demokratie, die französische Zeitung Le Figaro, die ihre bescheidene Leserschaft regelmäßig mit heiteren Artikeln über die endlosen "Siege" Europas über Russland füttert, veröffentlichte vor kurzem eine traurige Schlagzeile: "Getreidehandel: Russlands Dominanz wird anhalten".

Zähneknirschend gaben die Autoren des Artikels zu, dass sich für Russland trotz des heftigen wirtschaftlichen und politischen Drucks "recht gute Aussichten" auf dem Weltmarkt für Nahrungsmittel eröffnen würden. Es ist schon beachtlich, wie gut es diese Journalisten verstehen, mit Worten zu jonglieren. Denn in Wirklichkeit handelt es sich bei den "recht guten Aussichten" um die unbestrittene weltweite Dominanz Russlands bei der Getreideproduktion und -ausfuhr, mit einem Marktanteil von fast einem Viertel allein bei Weizen.

Bei der Beschreibung der Probleme des westlichen Marktes, zu denen ein ernsthafter Rückgang der weltweiten Weizenproduktion, des Angebots und der Lagerbestände aufgrund von Ernteausfällen in Kanada und Europa gehören, mahnten sich die Liebhaber französischer Brötchen sogar selbst und erklärten, dass Russlands Dominanz "angesichts der globalen Volatilität von Angebot und Nachfrage" sogar notwendig sei.

Mit anderen Worten sagten sie: Liebe Europäer, macht euch auf galoppierende Preise für Croissants gefasst; liebe Russen, dreht bitte nicht den Getreidehahn zu und ignoriert die Tatsache, dass wir massenhaft Panzer, Flugzeuge und Munition in die Ukraine schicken – denn das ist eine ganz andere Angelegenheit.

Diese Offenbarung unserer Nicht-Partner geschieht nicht ohne Grund: Alle führenden einschlägigen Behörden und Dienste der Welt legten fast zeitgleich Zahlen und Schlussfolgerungen vor, die für den Westen absolut enttäuschend sind. Das US-Landwirtschaftsministerium "erfreute" den Markt mit der Meldung, dass die Weizenernten in der Europäischen Union und in Kanada aufgrund von Dürreperioden rückläufig seien. Standard & Poor's Global Market Intelligence veröffentlichte einen kleinen Bericht, demzufolge der Anteil der USA an den weltweiten Weizenexporten bis 2025 auf 12 Prozent sinken werde, während die Weizen- und Maisexporte aus der Ukraine inmitten des Konflikts um mehr als die Hälfte einbrechen würden. Laut der großen Agentur Agritel werden die weltweiten Preise für Getreide und Pflanzenöl aufgrund ungünstiger klimatischer Bedingungen und sinkender Ernten in den bedeutendsten Erzeugerländern unweigerlich steigen. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen berichtete, dass die Weizenexporte aus Brasilien in dieser Saison um 44 Prozent, aus Indien um 30 Prozent, aus Australien um 12 Prozent und aus Argentinien um sieben Prozent zurückgegangen seien.

Wenn man zu den weltweiten Ernteausfällen und Dürren noch die antirussischen Sanktionen und Militäraktionen hinzuzählt, können die Sanktionierer sicher ernten, was sie gesät haben: In nur einem Monat stiegen die Weltmarktpreise für Weizen um 2,3 Prozent, für Mais um 3,7 Prozent und für Reis um 3,2 Prozent. Ausnahmslos alle Experten sagen, dass dieser Preisanstieg noch lange anhalten wird, während die Verschlechterung des Klimas in ehemals begünstigten Ländern, die geringeren Erträge und die Umverteilung auf dem Getreidemarkt ewig andauern werden.

Wir haben Mitleid mit den Nordamerikanern und Europäern (eigentlich nicht) und den Menschen in Afrika und in den arabischen Ländern (das ist wahr). Wir haben unsere Teilnahme am Getreidedeal nicht zurückgezogen, um jemanden zu ärgern, sondern wegen der Lügen und Intrigen seiner "Garanten". Daher machen wir uns überhaupt keine Sorgen über die Erhöhung unseres Anteils auf Kosten der Ukraine, und sei es, dass wir bereit sind, die Last der ukrainischen Lieferungen an ihre früheren Abnehmer zu tragen.

Die Last ist nicht sehr schwer, denn im Gegensatz zum Rest der Welt bricht Russland immer wieder Rekorde bei der Getreideproduktion. In diesem Jahr wird die russische Getreideernte voraussichtlich 140 Millionen Tonnen erreichen (davon mindestens 90 Millionen Tonnen Weizen), was den zweitgrößten Rekord in der modernen Geschichte des Landes darstellt. Es sei darauf hingewiesen, dass die neuen Regionen Russlands zu dieser Zahl beigetragen haben, wo wir trotz der Kampfhandlungen und der Nähe der Front fast fünf Millionen Tonnen Getreide ernten konnten.

Sowohl bei der Produktion als auch bei der Ausfuhr von Mehl wurden Rekorde aufgestellt: In diesem Jahr exportierte Russland mehr als 800.000 Tonnen und produzierte fast 9,5 Millionen Tonnen Mehl. Am Montag meldete das russische Landwirtschaftsministerium, dass die russischen Verarbeitungsbetriebe zu 100 Prozent mit Getreide und dessen Produkten, einschließlich Backmehl, versorgt seien. Gleichzeitig wies das Ministerium darauf hin, dass sich die Qualität des Getreides in diesem Jahr auf einem hohen Niveau befinde – etwa 75 Prozent des Weizens gehören zu den sogenannten Nahrungsmittelklassen, und die Preise für Nahrungsmittelweizen liegen jetzt unter oder auf dem Niveau der Vorjahresmarken.

Inmitten der für den Westen katastrophalen Nachrichten von den Feldern berichtete Bloomberg, dass "die reiche Ernte nach der Aufhebung des Getreidedeals Moskau einen Vorteil gegenüber der Ukraine und den westlichen Ländern verschafft" und dass es (oh Horror!) passieren könnte, dass "Washington und Brüssel gezwungen sein werden, Moskau Zugeständnisse zu machen oder riesige Subventionen an osteuropäische Länder zu zahlen."

Aber wir werden uns nicht zu früh freuen und laut "Sieg!" brüllen – das überlassen wir dem Kiewer Regime und der NATO. Wir werden ruhig weiterarbeiten, bauen und die Rohstoffe für das künftige Brot kultivieren. Wessen Brote dicker sein werden, werden Zeit, Celsius und Fahrenheit zeigen – und die sind auf unserer Seite.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 29. August 2023.

Kirill Strelnikow ist ein russischer freiberuflicher Werbetext-Coach und politischer Beobachter sowie Experte und Berater der russischen Fernsehsender NTV, Ren-TV und Swesda.

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Erst Niger, nun Gabun: Putschserie im früheren Hinterhof Frankreichs
Der abgesetzte Präsident Ali-Ben Bongo Ondimba unter Hausarrest am 30. August 2023
 
Frankreichs Einfluss in Afrika schmilzt dahin. Auch in Gabun herrschte bisher der nun unter Hausarrest gestellte Präsident als ein enger Verbündeter Frankreichs, genauso wie der mittlerweile abgesetzte Präsident in Niger. Erst im Frühjahr besuchte Macron Gabun, um den nun gestürzten Bongo zu unterstützen. Sein damaliger Gastgeber hatte noch im vergangenen Jahr antifranzösische Proteste in Gabun unterbunden.
 
gabun

Nach dem Putsch im westafrikanischen Gabun gegen den langjährigen Präsidenten Ali-Ben Bongo Ondimba wurde dort der General Brice Clotaire Oligui Nguema zum Übergangspräsidenten ernannt. Oligui sei "einstimmig zum Präsidenten des Komitees für den Übergang und die Wiederherstellung von Institutionen, zum Übergangspräsidenten" ernannt worden, teilte ein Offizier in einer am Mittwoch im Fernsehsender Gabun 24 verlesenen Erklärung mit. Später verurteilte der französische Regierungssprecher Olivier Véran den Putschversuch in der früheren französischen Kolonie und rief zum "Respekt des Wahlergebnisses" auf.

Bongo hatte noch Anfang August nach dem patriotischen Putsch in Niger erklärt: "Während unser Kontinent in den letzten Wochen von gewalttätigen Krisen erschüttert wurde, kann ich Ihnen versichern, dass ich niemals zulassen werde, dass Sie und unser Land Gabun zu Geiseln von Destabilisierungsversuchen werden. Niemals." Bongos Familie regiert das ölreiche Gabun bereits seit mehr als einem halben Jahrhundert. Am frühen Mittwochmorgen hatte sich Bongo nach einer umstrittenen Wahl mit angeblich 64 Prozent der Stimmen im Amt bestätigen lassen. Die Opposition warf Bongo dagegen Wahlbetrug vor.

In einem Video, das aus dem Hausarrest in seiner Residenz aufgenommen wurde, rief der gestürzte Bongo die Menschen auf, "Krach zu schlagen". Der 64-Jährige sagt, er sei in seiner "Residenz". "Mein Sohn ist irgendwo, meine Frau ist an einem anderen Ort und ich bin in der Residenz und nichts passiert, ich weiß nicht, was los ist", ließ er in seiner Videoaufnahme verlauten. Doch die Menschenmengen, die am Mittwoch in der Hauptstadt auf die Straßen gingen, feierten stattdessen den Staatsstreich gegen eine Dynastie, die beschuldigt wird, sich schon lange am Rohstoffreichtum des Landes bereichert zu haben. 

Erst im Frühjahr besuchte Emmanuel Macron in Gabun, um Bongo zu unterstützen. Sein Gastgeber hatte dort im vergangenen Jahr antifranzösische Proteste unterbinden lassen. In Gabun sind derzeit noch rund 350 französische Soldaten stationiert, eine im Vergleich zu Niger (mit mindestens 1.500 Franzosen) eher geringe Zahl. Frankreich unterstützte in den vergangenen Jahren Bongo politisch und militärisch und profitierte im Gegenzug von wirtschaftlichen Vorteilen. Vor allem Bongo persönlich wurde dabei offensichtlich reich. In Gabun sind auch französische Bergbauunternehmen tätig, besonders bei der für die Stahlindustrie wichtigen Mangan-Förderung. Bongo behauptete einmal: "Afrika ohne Frankreich, das ist wie ein Auto ohne Fahrer. Frankreich ohne Afrika, das ist wie ein Auto ohne Sprit."

Die Franzosen sind nun dabei, sukzessive ihren seit Kolonialzeiten traditionellen Einfluss in Afrika zu verlieren. Für Paris scheint die Ausgangslage im Sahel besonders ungünstig zu sein. Nach Putschen in den ehemaligen französischen Kolonien Mali, Burkina Faso, Niger folgte nun ein Staatsstreich in Gabun. Die jüngsten Putsche in weniger als drei Jahren haben Frankreichs Stellung geschwächt, Macron spricht von einer "Epidemie von Putschen". Aus Burkina Faso und Mali zog sich Frankreich mit seinen Truppen bereits zurück. Die neuen Staatenlenker in Afrika wollen sich offenbar vom neokolonialen Einfluss Frankreichs befreien. In den französischen Medien wird schon darüber debattiert, wie es dazu kommen konnte, dass in vielen Ländern Afrikas dieses "Sentiment antifrançais" – diese Ablehnung Frankreichs – gerade in jüngerer Vergangenheit so stark gewachsen ist.

Mehr zum Thema - USA wollen Niger als Vorposten in Westafrika halten – Demonstrationen unterstützen Putsch

Putsch in Gabun? – Militär verkündet Machtübernahme im Fernsehen   Gut einen Monat nach dem Putsch in Niger wurde am Mittwoch in Gabun, einer weiteren ehemaligen Kolonie Frankreichs, die Regierung gestürzt. Eine Gruppe hoher Militäroffiziere erklärte im gabunischen Staatsfernsehen, die Macht übernommen zu haben. Damit erklärten sie die am 26. August abgehaltenen Wahlen für ungültig. Die Ankündigung erfolgte kurz nachdem die Wahlbehörde die Wiederwahl von Präsident Ali Bongo Ondimba bekannt gegeben hatte. Frankreich nahm zu den Ereignissen umgehend Stellung. "Frankreich verurteilt den Militärputsch in Gabun und beobachtet die Entwicklungen vor Ort genau", sagte der Sprecher der französischen Regierung, Olivier Veran. Mittlerweile gab das gabunische Militär bekannt, den Präsidenten Ali Bongo Ondimba festgenommen zu haben. Von seinem Haus in der gabunischen Hauptstadt Libreville aus, wo er unter Hausarrest steht, rief der gabunische Präsident Ali Bongo Ondimba die Welt dazu auf, "Lärm zu machen", um ihn zu unterstützen.

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 Gabun: Der nächste Militärputsch in Afrika?
Gabun: Der nächste Militärputsch in Afrika?

Macrons Rede zur Afrika-Politik: Fallen die USA den Franzosen in Niger in den Rücken?

USA wollen Niger als Vorposten in Westafrika halten – Demonstrationen unterstützen Putsch

Niger warnt vor ausländischer Einmischung – Afrikaner unterstützen Putschserie auf dem Kontinent

Staatsstreich in Niger ändert den politischen Kurs des Landes

Burkina Faso und Mali warnen vor militärischer Intervention in Niger
 
Putin: Der Westen hat sich selbst gecancelt – Die unipolare Weltordnung ist vorbei
 
schwarzmalerei
ich finde dieser text und auch der film von dirk polmann ziehen einen runter, in die hoffungslosigkeit. sie sind eine gute analyse unserer derzeitigen machtverhältnisse, aber ohne spirituellen hintergrund. das kali yuga ist vorbei, ihre zeit ist abgelaufen. wir sind in der endzeit, in der alles ans licht kommt. der tiefe staat ist überall am verlieren. die spreu wird vom weizen getrennt. die kriegstreiber USA+EU zerstören sich gerade selber. das alles bleibt hier unerwähnt...
Warum Schweden und Finnland der NATO beitreten mussten

Von Hans-Jürgen Geese 

Als ich zum ersten Mal davon hörte, dass Schweden sich mit dem Gedanken trug, der NATO beizutreten, fragte ich unsere Verwandten in Schweden, was das denn auf sich habe und ob das ernst zu nehmen sei. Unsere Großtante in dem wunderschönen Uppsala antwortete, dass die Schweden in die Angst getrieben wurden und sich jetzt vor den Russen fürchten. Es könne durchaus sein, dass mittlerweile eine Mehrheit der Schweden diesem NATO-Beitritt zustimmen würde.

Ich erinnerte mich, dass der gute Dirk Pohlmann vor etwa 10 Jahren einen Dokumentarfilm gemacht hatte, der sich mit Manipulationen der Amerikaner in Schweden beschäftigte. Der damals sehr umstrittene Film, umstritten im guten Sinne, trug den Titel: „Täuschung – Die Methode Reagan“. Das Deutsche Fernsehen zierte und zierte sich, uns diesen Film zu zeigen, der dann schließlich tief in der Nacht auf ARTE lief. Man wollte sicherstellen, dass so wenige Deutsche wie möglich diesen Film sahen. Ich bitte Sie daher jetzt, dafür zu sorgen, dass so viele Deutsche wie möglich diesen Film sehen. Aufklärung ist momentan die effektivste Form des Widerstandes. Ich habe mir den Film vor ein paar Tagen nochmals angeschaut. Sie müssen sich diesen Film anschauen. Unbedingt. Jeder Deutsche muss diesen Film sehen. Ein Meisterwerk von Dirk Pohlmann, einem der wenigen deutschen Journalisten, der wahrlich auch heute noch diesen Titel verdient. Bitte versprechen Sie sich selbst und mir, dass Sie sich den Film von Dirk Pohlmann anschauen werden. 
https://www.youtube.com/watch?v=lidwUebHhjl 

Sollten Sie den Film unter dieser Adresse nicht mehr finden, suchen Sie. Sie werden ihn finden. Und reichen Sie diese Adresse an ihre Freunde und Bekannten weiter. Ihnen, Ihren Freunden und Bekannten werden die Augen aufgehen. Was meinen Sie wohl, warum die beim Deutschen Fernsehen damals so ein mulmiges Gefühl hatten und den Film eigentlich nie zeigen wollten? 

Anmerkung von Peter Haisenko: Obige Adresse wurde von ARTE gelöscht. Ich habe diesen Film aber hier noch gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=rc0jThe2F4Q 

Die Grammatik der Macht

Wenn Sie eine Sprache lernen und verstehen wollen, dann müssen Sie die Grammatik der Sprache kennen. Wenn Sie Macht verstehen wollen, dann müssen Sie die Grammatik der Macht lernen. Denn es gibt diese Grammatik der Macht. Macht entsteht doch nicht aus Zufall. Macht heutzutage ist ein unheimlich kompliziertes Konstrukt. Hunderttausende von Menschen arbeiten an diesem schändlichen Meisterwerk. Denn das ist es leider. Daher ist es so schwer von den Menschen zu durchschauen. Daher ist es so schwer, sich gegen die hinterhältigen Manipulationen dieser Macht zu verteidigen. Der Film von Dirk Pohlmann gibt Ihnen die seltene Gelegenheit, hinter den Vorhang zu schauen. Und zu staunen.

Aber nicht nur das. Als ich mir den Film noch einmal anschaute, blieb ich an einer Stelle hängen. Und dann machte es „klick“ in meinem Hirn. Ich hatte ein „Aha-Erlebnis“. Da wurde doch der ehemalige amerikanische Verteidigungsminister James Schlesinger zum Thema Schweden befragt. Schlesinger fragte zurück:
„Welches Schweden? Das politische Schweden oder das militärische Schweden?“

Es gibt also zwei Schweden! Mindestens zwei. So wie es auch zwei Deutschlands gibt. Mindestens zwei. Und es gibt zwei Ausgaben von England, Dänemark und so weiter. Und dann wurde in dem Film erläutert, dass das neutrale Schweden bereits seit den 1960er Jahren Kontakte mit dem amerikanischen Militär und mit der NATO hatte. Obwohl das Land offiziell neutral war. Obwohl es neutral war!

Wie ist das möglich? Das ist nur möglich, weil es zwei Ausgaben von Schweden gibt. Das politische Schweden war neutral. Die Bürger dachten, Schweden sei neutral. Aber das militärische Schweden war nie neutral. Frage: Wen vertritt das militärische Schweden? Antwort: Das militärische Schweden vertritt die Interessen der Elite im Land. Das politische Schweden spielt währenddessen „Demokratie“ mit dem Volk. Ein Unterhaltungsprogramm mit aufgeregten Politikern und aufgeregten Medien, um das Volk unten zu halten. Was ja wohl auch die Aufgabe von Unterhaltungsprogrammen ist. Die deutsche Sprache ist sehr präzise.

Das militärische Schweden

Jede Armee der Welt hat einen Geheimdienst. Und an dem Geheimdienst hängt eine Abteilung die sich „psychologische Kriegsführung“ nennt. Die werden Ihnen erzählen, dass sich die Abteilung „psychologische Kriegsführung“ auf den Gegner stürzt. Das ist erlogen. Die Abteilung „psychologische Kriegsführung“ führt vor allem Krieg gegen das eigene Volk. Die Abteilung „psychologische Kriegsführung“ der Bundeswehr und der NATO führt Krieg gegen Sie. Gegen Sie!

Sie sind doch nicht von selbst darauf gekommen, dass der Putin ein böser Mensch sei. Sie sind dem Mann doch noch nie begegnet. Vielleicht sind Sie noch nie einem Russen begegnet. Trotzdem wissen Sie, dass Putin ein Monster ist und dass die Russen gefährliche Gestalten sind. Hören Sie mal in sich hinein: „Der Russe! Der Russe! Der Russe!“ Oder hören Sie die Klänge der Balalaika?

Das ist das Ergebnis von Propaganda von ihrer freundlichen Regierung. Nein, nicht von dem Scholz. Von der anderen Regierung. Wie das passiert können Sie in dem Buch „Gekaufte Journalisten“ von dem leider viel zu früh verstorbenen Journalisten Udo Ulfkotte lesen. Das Buch kam 2014 heraus. In dem Buch berichtet Udo Ulfkotte wie die Geheimdienste bei den Medien herumspuken, um sicherzustellen, dass Nachrichten in ihrem Sinne nachgerichtet werden. Sie glauben doch nicht im ernst, dass die Medien Sie der Wahrheit aussetzen wollen. Damit können Sie doch gar nicht umgehen. Daher schützen diese Geheimdienste Sie vor der Wahrheit. Sie ersetzen die Wahrheit durch spannende Märchen.

Nur wenn es sich leider nicht vermeiden lässt, erhalten Sie mal ein Portiönchen von Wahrheit. Löffelweise. Wie jetzt zum Beispiel bei der Situation um die Ukraine. Die Ukraine war doch am gewinnen. Wir waren am gewinnen. Ja, ja. Aber das war erstunken und erlogen. Und jetzt werden Sie langsam, vorsichtig darauf vorbereitet, dass da irgendetwas unvorhergesehenerweise dazwischenkam.

Im Englischen nennt man die Spezialisten, die so wunderbar Realität drehen und wenden können „Spin Doctor“. Sie verstehen. Das ist ein Mann oder eine Frau, der/die Ihnen die Welt interpretiert, je nachdem, wie es gerade gewünscht ist. Man nennt das auch heutzutage PR (public relations), ein kostenloser Service von Ihrer Regierung, denn dass Sie mit Ihrem wenig Verstand die Welt verstehen ist so gut wie ausgeschlossen. Davon geht die Regierung aus. Davon gehen diese Spezialisten aus. Und daher helfen die Ihnen. Ist das nicht nett? Die denken für Sie. Die entscheiden für Sie. Sie brauchen dann nichts weiter zu tun als mit Olaf Demokratie zu spielen. Alldieweil die Geheimdienste Sie verarschen. Seit vielen, vielen Jahren. Und Sie sind doch trotzdem glücklich? Oder etwa nicht? Na also!

Die Wahrheit aus dem Munde von Yanis Varoufakis

Yanis Varoufakis war einst der Finanzminister von Griechenland. Allerdings nur von Januar 2015 bis Juli 2015. Nur 7 Monate. Warum? Nun, der Mann ist ein ehrlicher Mensch, der wollte sich einfach nicht verbiegen lassen. Es stellte sich heraus, dass Varoufakis leider kein Politikermaterial war.

Es war die Zeit als Griechenland wieder mal pleite war. Varoufakis wollte sein Volk schützen. Vor Madame Merkel und ihren Häschern den Banken. Madame Merkel und ihre Häscher wollten den armen Yanis über den Tisch ziehen. Sie kennen das ja: Die Banken müssen geschützt werden, die armen Banken. Und die Griechen? Nun, die dämlichen Griechen mussten natürlich für alles zahlen, unbedingt, selbst wenn sie die kümmerliche Rente weiter kürzen mussten, selbst wenn Selbstmord im Lande grassieren sollte. Egal. Geld regiert die Welt. Wen kümmert es schon, was mit den Griechen passiert? Schon gar nicht Angela Merkel. Angela Merkel war pures Politikermaterial. Verrucht, verkommen bis ins Mark.

Yanis Varoufakis konnte nicht mit seinem Gewissen vereinbaren was die von ihm forderten und warf das Handtuch. Aber eine wichtige Erkenntnis aus der Zeit ist mir in Erinnerung geblieben, die auch heute noch große Bedeutung hat. Nach seinem ersten Gespräch in erlauchter Runde berichtete Yanis Varoufakis erstaunt, dass es nicht erlaubt war, irgendwelche Notizen zu machen. Nichts schriftlich. Keine Beweise. Können Sie sich das vorstellen? Warum nichts schriftlich? Ich vermute einmal, die wollen sich schützen. Von den Schweinereien soll nichts an die Öffentlichkeit. Die haben so eine Art Ehrenkodex. Wie bei der Mafia.

Und daher ist es auch so ungemein schwierig, dem Joe Biden und seinen Gangsterkollegen mit Beweisen ihrer Schändlichkeiten beizukommen. Die Frage ist, was da an Beweisen in der Ukraine oder in anderen Ländern liegen könnte, von denen Joe Biden nichts weiß. Um den Biden zu erpressen. Daher die größte Frage: Warum nur, warum, warum macht der Biden nach wie vor riesige Milliardenbeträge locker, um ein Regime zu unterstützen, das alle Eigenschaften einer Mafia aufweist und das diesen Krieg nie gewinnen wird? Es scheint nicht um den Krieg zu gehen. Es scheint um Geld zu gehen. Um viele Milliarden. Geldwäsche. Bisher über 150 Milliarden. Und die Toten? Ach, wen interessieren die Toten?

NATO, NATO über alles, über alles...“

Sie beginnen jetzt langsam zu verstehen, warum die NATO natürlich auf keinen Fall aufgelöst werden durfte und konnte. Die wird doch noch gebraucht. Die NATO hat nicht nur eine Geheimarmee. Die haben auch einen ausgebufften Geheimdienst bei der NATO. Es gibt da nur ein kleines Missverständnis. Sie haben immer geglaubt, die NATO sei dazu da, Sie gegen die Russen zu schützen. Bitte entschuldigen Sie dieses Missverständnis. Die Aufgabe der NATO besteht darin, die Macht im Lande gegen Sie zu schützen. Nicht so sehr mit Waffen. Denn Sie werden doch nicht wirklich mit Messern auf die Bundesregierung losgehen. Vergessen Sie also die Bilder von der Bundeswehr, so wie die Bundeswehr in ihrem Geist herumwandert. Das sind harmlose Gesellen, die keiner Fliege ein Leid zufügen können. Berufssoldaten nennen die sich. Soldat spielen ist deren Job.

Die gefährlichen Gesellen sind die, die Sie nicht sehen. Die gefährlichen Gesellen unserer Zeit arbeiten bei den militärischen Geheimdiensten in den Abteilungen für psychologische Kriegsführung. Kriegsführung gegen wen? Gegen Sie.

Und aus diesem einen Grunde müssen all diese Länder der NATO beitreten. Damit man die unter Kontrolle hat. Und daher konnte und kann man unmöglich mit den Russen Frieden schließen. Sind sie wahnsinnig. Dann würde doch der ganze Betrug auffliegen. Das kann und darf nicht sein. Ich bin sicher, der Putin hat das inzwischen kapiert und sich mit seinem Schicksal abgefunden. Er muss den bösen Mann spielen. Das ist seine Rolle im Spiel der Volksverarschung.

Wichtig ist noch zu wissen: All diese Geheimdienste sind untereinander in Netzwerken verbunden. Und die sind wiederum mit anderen Netzwerken mit den eigentlichen Geheimdiensten verbunden. Wenn Sie gegen diese Machtstrukturen anstinken wollen, dann müssen Sie sich wirklich was ganz Besonderes einfallen lassen. Das ganze System ist mittlerweile fast perfekt. Daher also die Frage:

Wie viele Länder fehlen in Europa in der NATO? Offiziell fehlen noch die Schweiz, Österreich, Zypern, Irland und Malta. Schwedens Beitritt ist noch nicht offiziell. Aber das ist nur eine Formalität. Frage: Sind all diese angeblich neutralen Länder wirklich neutral? Glauben Sie an den Weihnachtsmann? Es heißt zum Beispiel, dass Österreich seine Beziehungen zur NATO ausgebaut hat und an der „Partnerschaft für den Frieden“ teilnimmt. „Partnerschaft für den Frieden“. Köstlich!

Trojanische Pferde in Herdenstärke

Sie werden wohl eines einsehen: Die Elite dieser Welt kann Ihnen nicht frank und frei sagen, dass Sie in deren Welt keine Rolle spielen, dass es der Elite völlig gleich ist, wenn hunderttausende in der Ukraine verrecken, wenn Millionen verhungern oder mit Krankheiten dahinsiechen. Das können die Ihnen aber nicht frank und frei verpassen. Warum also wollten Sie diesen Herrschaften Vorhaltungen machen, wenn die sich den indirekten Weg aussuchen, um Sie zu unterdrücken? Sie würden das doch auch so machen, oder nicht? Daher:

Sie leben in einer Welt der Illusionen. Von Realität haben Sie wenig Ahnung. Das erleichtert Ihr Leben. Denn warum wollen Sie wirklich wissen von Dingen, an denen Sie nichts ändern können? Und wenn Sie das ändern könnten, dann würden Sie demnächst tot sein. So wie die Kennedys oder Martin Luther King oder Olof Palme und andere, die das versuchten. Denn nicht einmal ein Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika herrscht über die Geheimdienste im Pentagon. Und daher, aus diesem einen Grunde, ist es unmöglich, dass die Dokumente über den Mord an Kennedy offen gelegt werden. Dann würde doch diese ganze Struktur auffliegen. Es würde auffliegen, dass die amerikanische Regierung den Präsidenten Amerikas ermordete. Diese andere Regierung. Daher: Wie viele Präsidenten haben versprochen, die Dokumente in die Öffentlichkeit zu bringen? Und? Nicht mal Trump hat das geschafft. Obwohl er das versprochen hatte. Denn Trump war nur Präsident von dem einen Amerika. Aber nicht von dem anderen!

Alle werden zur Waffe. Alles wird zur Waffe

Der Mechanismus der Machtausübung an sich läuft unter dem Begriff „Weaponizing everything“ (alles wird zur Waffe gemacht). Die NATO ist dabei nur die offensichtlichste Offensichtlichkeit. Beispiele von weiteren Variationen von „Weaponizing everything“: Die EU ist eine Waffe gegen das Volk. Die Verfassung ist eine Waffe gegen das Volk. Die Verfassung ist eine Täuschung. Von wegen „Die Würde des Menschen...“ Eine Lachnummer. Der Rechtsstaat ist eine Waffe gegen das Volk. Die Universitäten. Die Schulen. Die Medien natürlich. Das Umweltthema. Die angebliche Energiekrise. Die Kinder sogar sind eine Waffe gegen das Volk. Denen werden die absurdesten Absurditäten in den Schulen und per digitale Geräte ins Hirn gepflanzt, um sie selbst und ihre Familie zu zerstören. Ja, auch die Familie ist eine Waffe. Und dieser ganze Genderwahn. Letztendlich: Individuum, Familie, Volk müssen zerstört werden. Dafür wird alles, alles und alle als Waffe gebraucht. Alles und alle. Sie sind umzingelt. Machen Sie mal die Augen richtig auf! Sie haben eine Frage? Ob der Staat Ihnen helfen wird? Nein, wenn es darauf ankommt, wird Ihnen der Staat nicht helfen. Der Staat ist Ihr Feind.

Wer hat die Macht über Leben und Tod?

Das ist die entscheidende Frage. Wenn Sie die wahre Macht haben, müssen Sie die Kontrolle über Leben und Tod besitzen. Diese Macht liegt heute in den Händen der Geheimdienste. Diese Geheimdienste schützen ihre Marionetten, die für sie Politiker spielen. Daher sind Politiker wie Hilary Clinton oder Joe Biden unangreifbar. Sie genießen den Schutz der Geheimdienste und der Strafverfolgung. Diese Garantie ihrer Unverletzlichkeit gibt dem ganzen kriminellen System seine Glaubwürdigkeit. Sollte eine der Führungspersönlichkeiten auffliegen, vor Gericht kommen oder gar verurteilt werden, dann könnte sich niemand mehr in dem System in Sicherheit wiegen. Daher konnte Angela Merkel machen was sie wollte. Sie wusste, dass sie geschützt war. Und genauso ist es mit Scholz, von der Leyen, Baerbock, Sunak, Macron, Biden und all diesen Verbrechern. Das System schützt sich selbst. Das ist möglich, weil das System alle Hebel der Macht kontrolliert. Das Rechtssystem ist nichts weiter als eine Illusion. Es gibt kein Recht.

Täuschung – Die Methode Reagan“

Wie nannte Dirk Pohlmann seinen Film? „Täuschung – Die Methode Reagan“. Es geht um Täuschung. Tausende, zehntausende, hunderttausende von Menschen weltweit arbeiten daran, Sie zu täuschen. Die Werbeindustrie, die Public Relations Industrie, die Propaganda, Hollywood, all die digitalen Industrien: Das sind alles Waffen, um aus Ihnen einen künstlichen Menschen zu machen, der auf Befehl nach links oder rechts marschiert und heute und morgen denkt und fühlt was er denken und fühlen soll. Herzlichen Glückwunsch, Sie haben es geschafft, an der Spitze der menschlichen Evolution zu stehen. Sie sind der totale Idiot.

Wenn Sie das nicht wollen, dann müssen Sie anders leben wollen als die meisten Menschen um Sie herum. Sie können dann nicht einfach der Herde hinterherlaufen und von Demokratie plappern und sich zu Weihnachten das neueste iphone wünschen. Das wird nicht reichen. Aber Ihnen zum Trost: Am einfachsten ist es wirklich, wenn Sie nicht aufmucken und sich eben superbrav verhalten. Sie müssen dann allerdings Lügen als Wahrheiten akzeptieren. Wäre das ein Problem?

Das Lügengebäude des Westens

Bei dem aktuellen Wahlkampf in den U.S.A. gibt es zwei Kandidaten, die einen wahrlich seltsamen Vorteil herausstellen, wenn sie gefragt werden, warum gerade sie zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt werden sollten. Sowohl Robert F. Kennedy Junior als auch Vivek Ramaswamy antworten: „Ich werde Wahrheit sprechen.“

So weit haben wir es gebracht. Und die beiden haben recht. Was wir im Westen in den Führungsetagen der Macht erleben ist die verdorbenste Ansammlung von Politikern in der Geschichte der Menschheit. Dabei ist es heute, mit Hilfe der Technik, eine Leichtigkeit, deren Lügen als Lügen aufzudecken. Aber die werden für die Lügen nicht zur Rechenschaft gezogen. Weil die Medien das Lügenspiel mitmachen. Wenn die Medien einen Rest von Ehrgefühl hätten, dann würden sie diese Politiker bloßstellen. Der Betrug würde auffliegen. Die Lügen kämen an die Öffentlichkeit. Aber Lügen sind in der westlichen Welt der Politik erlaubt.

Wir erleben also im Kern eine moralische Krise. Diese Politiker leben nach Standards, die Ihre Mutter Ihnen nicht mal als Kind erlaubt hätte. Und diese schändlichen Gestalten schwingen sich auf, ein ganzes Volk zu führen. Diese jämmerlichen Gestalten. Selbst dem Putin würde ich heute eher trauen als irgendeinem Politiker im Westen. Überprüfen Sie doch, wann Putin das letzte mal log. Oder log Michail Gorbatschow? Der hielt sein Wort. Ein Ehrenmann. Und daher wollen wir ihm das letzte Wort geben. Denn Gorbatschow sprach Wahrheit.

Das letzte Wort hat Michail Gorbatschow

Am 28. Februar 1986 wurde der schwedische Ministerpräsident Olof Palme auf offener Strasse in der Stockholmer Innenstadt erschossen. Der Täter wurde nie gefasst. Olof Palme war die letzte Hoffnung einer Generation, die auf Frieden und Verständigung setzte. Vor allem mit Russland. Er durfte nicht leben.

In dem Dokumentarfilm von Dirk Pohlmann, am Ende, kommt Michail Gorbatschow zu Wort, ein Mann, der wusste, wie die Realität seiner Zeit aussah. Wie immer man auch zu Michail Gorbatschow stehen mag, es ist eine Schande, dass zu seiner Beerdigung im Jahre 2022 kein Vertreter der Bundesregierung erschien. Diese elenden Feiglinge. Diese kleinen, widerlichen Kriecher, denen in ihrem elenden Leben jede Menschlichkeit ausgetrieben wurde und sie daher zu perfekten Werkzeugen von Verbrechern machte. Ohne einen Anflug von Ehrgefühl.

Also sprach Gorbatschow zum Tode von Olof Palme: „Ich bezweifle nicht, dass es ein politischer Mord war. Ein Auftragsmord. So ein Mord geschieht nicht durch Zufall, nein.“

Frage des Reporters: „Warum glauben Sie, dass es ein politischer Mord war?“

Gorbatschow: „Wenn seine Vision realisiert worden wäre, hätte das mächtige Interessen gestört. Das sind Gruppen, die nicht daran interessiert sind, dass es eine bessere Welt gibt.“

Schauen Sie sich um in der Welt: Es existieren keine Männer mehr vom Format von Willy Brandt, Olof Palme oder Michail Gorbatschow. Sie würden nur stören in dem für uns so aufwendig inszenierten Theater, in dem gerade der letzte Akt aufgeführt wird. Das Problem: Es gibt dummerweise zu viele Menschen auf der Welt in den Augen dieser „mächtigen Interessen“ von denen Gorbachev sprach.

Wir staunen: Warum wehren sich denn diese Menschen nicht?

Es ist fürwahr in hohem Masse erstaunlich, dass 99 % der Menschen sich von einer kleinen sogenannten Elite dermaßen manipulieren lassen, so dass sie noch nicht einmal mehr wissen wo rechts und links, wo unten und oben ist. Auch die Schweden und die Finnen müssen in dieses System hineingezwungen werden. So wie alle anderen Europäer im Westen. Sie müssen vor der Freiheit geschützt werden. Denn im Osten lockt tatsächlich die Freiheit. Im Westen Versklavung.

Frage: Haben wir wirklich keine Chance? Hat denn niemand eine Lösung?

Ich habe eine Lösung. Sie werden mich aber leider nicht ernst nehmen. Aber das ist in Ordnung. Eines Tages werden Sie verstehen. Bis dahin sehen Sie meine Lösung mehr symbolisch: „Nehmen Sie einen Holzklotz, nehmen sie einen Hammer zur Hand, legen Sie Ihr Handy auf den Holzklotz und schlagen Sie zu.“

Nein, ich habe kein Handy. Nein, ich weiß auch nicht, wie ich so leben kann. Es muss ein Wunder sein. 

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Anmerkung von der Redaktion:
Die Grundlüge, die das 20. Jahrhundert bis heute geformt hat, ist mit dem „Versailler Vertrag“ fixiert worden: Deutschland trägt die Schuld an allem! Wenn auch Sie bereit sind, diese Grundlüge zu hinterfragen, dann empfehlen wir die Werke im AnderweltVerlag von Peter Haisenko und Reinhard Leube. Sehen Sie doch einfach mal herein und beginnen am besten mit dem Werk: „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“. Wenn Sie dann Zweifel an einigen Passagen haben, nehmen Sie die Werke von Reinhard Leube zur Hand. Er belegt die Thesen mit mehr als 500 Quellen pro Band. Unwiderlegbar. 
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