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Krieg Ukraine Israel: 29.11.-6.12.23: Rainer Rupp: Das massenhafte Töten von Zivilisten in Gaza geht weiter. West-Eliten – Mit "magischem Denken" in den Untergang/ Raketeneinschlag in Odessa: Warum die Ukraine sich selbst beschießt?/

 
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Rainer Rupp: Das massenhafte Töten von Zivilisten in Gaza geht weiter
Ruinen in Nuseirat im Gazastreifen am Sonntag
 
Der "Waffenstillstand" in Gaza ist bereits am Freitagmorgen zusammengebrochen. Israel hat mit neuer Wucht die massenhafte Tötung von Zivilisten ausgeweitet, denn Frieden würde für Netanjahu Gefängnis bedeuten. Künstliche Intelligenz hilft der israelischen Luftwaffe dabei, Gaza rücksichtslos und systematisch plattzumachen und die Opferzahlen zu vervielfachen.
 

Nach einer ganzen Woche Waffenstillstand und sieben Runden des Geisel- und Gefangenenaustauschs befinden sich nach israelischen Angaben immer noch 137 Geiseln in Hamas-Gefangenschaft, darunter auch einige US-Amerikaner. Insgesamt wurden in der vergangenen Woche 110 Hamas-Geiseln, hauptsächlich Frauen und Kinder, gegen israelische Geiseln aus Gefängnissen ausgetauscht, vor allem palästinensische Frauen und Kinder, oft nicht älter als sechs Jahre.

Da fragt man sich, was sechs Jahre alte palästinensische Kinder in israelischen Gefängnissen machen, wo sie unzugänglich für ihre Eltern womöglich wie Tiere gehalten werden. Denn als "menschlich aussehende Tiere" hat der aktuelle israelische Kriegsminister Galant in einer öffentlichen Ansprache für seine Soldaten die Palästinenser bezeichnet, die entweder umgebracht oder vertrieben werden müssten.

Berichten zufolge drängten Katar und Ägypten darauf, die vorübergehende Kampfpause um weitere zwei Tage zu verlängern, aber die aus extremistischen Kräften bestehende Netanjahu-Regierung stellte sich quer. Diese Verbrecher wollen ihren öffentlich abgelegten Schwur erfüllen und ihr mörderisches Werk in Gaza vollenden. Mit der Wiederaufnahme der wahllosen Bombardierung und Zerstörung der noch intakten Stadtteile im Süden des Gazastreifens wollen sie mit der massenhaften Produktion toter Kinder und ihrer Familien – wie bereits 1948 bei der Nakba – so viel Angst und Schrecken in der Zivilbevölkerung erzeugen, dass eine Massenflucht der 2,2 Millionen Einwohner aus Gaza provoziert wird, entweder in die Wüste oder über die von ägyptischen Soldaten kontrollierte Grenze nach Ägypten. Das wäre "Mission Accomplished". Der Auftrag der ethnischen Säuberung Gazas von den "menschlichen Tieren", egal, ob es sich dabei um christliche oder islamische Palästinenser handelt, wäre erfüllt.

Natürlich versuchte die Netanjahu-Regierung, den Neustart ihrer Militärmaschinerie zu rechtfertigen. Dazu schoben sie zwei fadenscheinige Argumente vor, die natürlich von den prozionistischen Westmedien unkritisch nachgeplappert wurden. So wurde berichtet, dass die Hamas nur noch Geiseln angeboten habe, an denen die Regierung nicht mehr interessiert gewesen sei. Laut CNN sei Israel zum Beispiel "mit der Liste der angebotenen Gefangenen nicht zufrieden" gewesen. Und das obwohl, wie oben berichtet, laut israelischen Angaben 137 Geiseln weiter in Hamas-Gefangenschaft sind, darunter auch US-Amerikaner.

Als weiteren Vorwand zur Rechtfertigung der Wiederaufnahme der Bombardierung führte die israelische Regierung den Terroranschlag an, der am Donnerstag von zwei bewaffneten Palästinensern mit MPi- und Pistolenfeuer auf eine Menschenmenge an einer Bushaltestelle in Jerusalem verübt worden war, wobei drei Israelis getötet und 16 verletzt wurden. Das sei ein Bruch der Waffenpause gewesen, wiederholen Westmedien die israelischen Argumente. Allerdings bleibt unerwähnt, dass das israelische Militär während der ganzen Zeit der Gaza-"Waffenpause" im Westjordanland weiterhin brutale Operationen gegen die dortige Bevölkerung durchgeführt hat.

Am Freitagabend verbreiteten dann die Westmedien, inklusive der ARD-Tagesschau, eine weitere "Rechtfertigung" für die Wiederaufnahme der Bombardierung der Millionenstadt Gaza beziehungsweise für die Fortführung des Massenmords an Zivilisten. Angeblich, so die Meldung, habe die Hamas die Waffenpause zuerst gebrochen und bereits am Freitagmorgen Raketen auf israelisches Gebiet abgeschossen. Das wird von der Hamas bestritten und die Israelis haben auch keine Beweise dafür vorgelegt. Denn sie wissen, sie brauchen nur etwas zu behaupten, egal, wie haarsträubend unglaublich es ist, und schon wird das von den prozionistischen Medien im Westen pausenlos verbreitet. Man denke nur an die Behauptung, dass die Hamas bei dem Angriff am 7. Oktober angeblich 40 israelische Babys enthauptet habe. Obwohl dies inzwischen sogar von israelischen Nichtregierungsquellen als Lüge entlarvt worden ist, hat es in den Westmedien keine Korrektur gegeben. Denn die offiziellen Lügen der israelischen Regierung zu hinterfragen, würde sofort als antisemitisch diffamiert.

Was tatsächlich hinter der Wiederaufnahme des israelischen Massenmords an Gaza-Zivilisten steckt, ist die Tatsache, dass der Druck der Extremisten innerhalb von Netanjahus eigener Regierungskoalition zugenommen hat, den Kampf zurück zur Hamas zu tragen und das ihren Wählern gegebene Versprechen, die Hamas zu eliminieren, bis zum Ende durchzuziehen, was nichts anderes bedeutet, als Gaza dem Erdboden gleichzumachen.

Der Rassist Itamar Ben-Gvir, Minister für nationale Sicherheit und Vertreter der faschistoiden Partei "Otzma Jehudit" in Natanjahus Regierungskoalition, hatte sich von Anfang an gegen jegliche Waffenruhe eingesetzt. In den vergangenen Tagen hat Ben-Gvir sogar gedroht, die Regierungskoalition platzen zu lassen. Wenn jedoch die Regierung auseinanderbricht, geht Ministerpräsident Netanjahu wegen Korruption und anderen Verbrechen ins Gefängnis. Nur seine aktuelle Position in der Regierung verleiht ihm die notwendige Immunität vor der Strafverfolgung. Netanjahu wird also alles tun, um diese massenmörderische Regierung an der Macht zu halten.

Ben-Gvir schrieb diese Woche in Hebräisch auf X (früher Twitter): "Den Krieg beenden = die Regierung bricht auseinander." Allerdings regiert derzeit unter dem Regime des ausgerufenen "nationalen Notstands" eine Einheitsregierung, die sich aus allen im Parlament vertretenen Parteien zusammensetzt, also auch aus den Parteien der gemäßigteren Opposition, die Netanjahu am liebsten im Gefängnis sehen will. Daher bleibt unklar, ob der Austritt von Ben-Gvirs "Otzma Jehudit" aus der "Regierungskoalition der nationalen Einheit" auch deren Zusammenbruch bedeuten würde.

Die Worte, die Ministerpräsident Netanjahu am vergangenen Donnerstag an US-Außenminister Blinken richtete, schienen offensichtlich darauf abzuzielen, die rebellischen Stimmen, die eine Verlängerung der Kampfpause strikt ablehnen, in seinem Kabinett zu besänftigen:

"Ich habe ihm gesagt, dass wir geschworen haben, und auch ich geschworen habe, die Hamas zu vernichten. Nichts wird uns aufhalten", sagte Netanjahu auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen mit Blinken. Später am selben Tag gab er eine Erklärung ab, in der er speziell auf Ben-Gvir reagierte und darauf bestand, dass der Krieg gegen die Hamas fortgesetzt wird, bis die Hamas beseitigt ist: "Es gibt keine Situation, in der wir nicht bis zum Ende kämpfen werden. Das ist meine Politik. Das gesamte Sicherheitskabinett steht dahinter. Die gesamte Regierung steht dahinter. Die Soldaten stehen dahinter. Die Menschen stehen dahinter – genau das werden wir tun", betonte Netanjahu.

Genau das machten dann auch die israelischen Piloten am Freitagmorgen und bombardierten wieder aus großer Höhe, ohne Gefahr für sich selbst, zivile Wohnblöcke im Gaza-Streifen. Der kritische Journalist Max Blumenthal verweist dazu in einer Nachricht auf X, dass der erste Angriff der israelischen Bomber den "Hamad Towers" im Stadtviertel Chan Younis galt, zwei Wohnblöcken, die vom Golfstaat Katar finanziert und für obdachlose Palästinenser gebaut worden waren, die bereits 2021 durch israelische Bomber ihr Zuhause verloren hatten. Blumenthal sieht in diesen Aktionen auch ein politisches Signal der israelischen Regierung an das arabische Katar, nämlich an den Golfstaat, in dem die Verhandlungen über den Geiselaustausch stattgefunden hatten und der sich am stärksten für eine Verlängerung der Kampfpause eingesetzt hatte. Der Augenblick der Zerstörung der "Hamad Towers" ist in einem Video festgehalten, das Blumenthal seiner X-Nachricht beigefügt hat und kann über diesen Link aufgerufen werden.

Ebenfalls am Freitag berichtete der britische Guardian in einem Artikel darüber, wie das israelische Militär mithilfe sogenannter "künstlicher Intelligenz (KI)" Software mit dem Namen "Gospel" ("Evangelium") automatisch Ziele für die zionistischen Bomber im Gaza-Streifen aussucht. Laut Aviv Kochavi, dem ehemaligen Chef der israelischen Streitkräfte (IDF), wurde dieses KI-System erstmals bei der Bombardierung des Gazastreifens im Mai 2021 eingesetzt. Dazu erläuterte er, welch große Hilfe das "Evangelium" leistet: "Um das ins rechte Licht zu rücken: In der Vergangenheit haben wir 50 Ziele in Gaza pro Jahr identifiziert. Jetzt produziert diese Maschine 100 Ziele pro Tag, von denen 50 Prozent angegriffen werden."

Während des fast zwei Monate andauernden Konflikts hat Israel über 15.000 Ziele in Gaza zerstört. Nach Angaben des Euro-Med Human Rights Monitor hat Israel mehr als 25.000 Tonnen Sprengstoff auf den Gazastreifen abgeworfen. Die IDF berichtet, dass sie nur zwischen 1.000 und 2.000 mutmaßliche Hamas-Mitglieder getötet habe. Gleichzeitig sollen mindestens 15.000 Zivilisten getötet worden sein, darunter schätzungsweise 6.000 Kinder. Der Forscher Richard Moyes, der die britische NGO "Artikel 36" leitet, sagte, die Bilder von Gaza beweisen, dass sich die israelische Bombardierung von Gaza nicht auf Genauigkeit konzentriert. "Schauen Sie sich die physische Landschaft von Gaza an", erklärte er. "Wir sehen die weitverbreitete Einebnung eines städtischen Gebiets mit schweren Sprengstoffen, sodass die Behauptung der Präzision und der kontrollierten, begrenzten Gewalt durch die Tatsachen vor Ort nicht bestätigt wird."

In einem Kommentar dazu verweist ein Leser auf X (Twitter) darauf, dass Umfragen zufolge 57,5 Prozent der israelischen Juden sagten, dass sie glaubten, dass die IDF zu wenig Feuerkraft in Gaza einsetzte; 36,6 Prozent sagten, die IDF setze eine angemessene Menge an Feuerkraft ein; nur 1,8 Prozent hingegen sagten, sie glauben, dass die IDF zu viel Feuerkraft einsetzte."

Wenn das durch andere Umfragen bestätigt wird, vermittelt dies das Bild einer Gesellschaft, die den Bezug zur Moral (und wahrscheinlich zur Realität) völlig verloren hat, meint ein anderer Leser. Das müsse eingehend studiert werden, weil es auch anderswo leicht passieren kann. Wenn man damit anfängt, eine bestimmte Gruppe von Menschen vollständig zu entmenschlichen und in einer Informationsumgebung zu leben, in der die eigenen Verbrechen und Verfehlungen ignoriert werden, dann ist das ein Rezept für immenses menschliches Leid, so Arnaud Bertrand.

Was das für die angebliche moralische Überlegenheit des kollektiven Westens bedeutet, hat Professor Hasan Ünal von der Bashkent-Universität in Ankara am 28. November in einem Sputnik-Interview treffend dargelegt. Über den Totalverlust der westlichen moralischen Überheblichkeit und die Entstehung einer multipolaren Weltordnung sagte er:

"Wann immer Leute aus dem Westen wieder diese Worte verwenden, Sie wissen, Worte wie Demokratisierung, Menschenrechte, Freiheiten und all das, dann werden in Zukunft andere darauf antworten, indem sie sagen, oh ja, wir wissen es, wir wissen es sehr gut, Demokratie à la Gaza, Demokratisierung à la Gaza, Menschenrechte à la Gaza, wir wissen, wie kriminell ihr werden könnt, könnt ihr bitte aufhören und all diesen Müll für euch behalten?"

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West-Eliten – Mit "magischem Denken" in den Untergang
Archivbild: Der nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, verlässt ein Briefing für US-Senatoren im US-Kapitolgebäude am 07. September 2023 in Washington, DC.
 
 
Eine Woche vor dem großen Angriff der Hamas-Kämpfer gegen das kriminelle zionistische Besatzerregime haben sich die USA bezüglich des Nahen Ostens noch optimistisch geäußert. Offensichtlich hat magisches Wunschdenken nüchterne Analysen verdrängt, was jüngst das "Wall-Street-Journal" auch in Bezug auf die Ukraine angemahnt hat.

Genau sieben Tage vor dem Angriff palästinensischer Freiheitskämpfer unter Führung der Hamas gegen das brutale zionistische Besatzer- und Apartheid-Regime hatte der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, auf dem "Atlantic Festival" eine lange Liste positiver Entwicklungen im Nahen Osten aufgezählt, die es jetzt der Biden-Regierung ermöglichten, sich auf andere Regionen der Welt und sonstige Probleme zu konzentrieren. Unter anderem nannte er den Waffenstillstand im Jemen, die Angriffe von Iran-nahen Milizen in Syrien auf US-Truppen hätten aufgehört und Amerikas Präsenz im Irak sei "stabil". Die guten Nachrichten gipfelten in dieser Aussage: "Die Region des Nahen Ostens ist heute so ruhig wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr."

Eine Woche später hatte der angeblich vollkommen unerwartete und nicht absehbare Mehrfrontenangriff der Hamas gegen das brutale israelische Besatzungsregime nicht nur den Nahen Osten in einen Strudel der Instabilitäten verwandelt, sondern er hat auch in den Israel unterstützenden Ländern des kollektiven Westens zu schweren internen Zerwürfnissen und offen ausgetragenen Spannungen zwischen den regierenden prozionistischen Eliten und großen Teilen der Bevölkerung geführt. Das zeigt, welch ein Unterschied nur eine Woche machen kann, wenn vollkommen inkompetente Clowns in wichtigen politischen Positionen Entscheidungen treffen, die über Leben und Tod vieler Menschen oder gar über das Schicksal ganzer Nationen den Stab brechen.

Der 47 Jahre junge Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, ist ein solcher Clown. Er ist der Baerbock der Biden-Regierung. Im Gegensatz zu Annalena hat er jedoch eine abgeschlossene Ausbildung, und zwar in Jura. Erst 2008 kam Sullivan über Hillary Clinton in die Politik. Als Redenschreiber stand er ihr bei den Vorwahlen beiseite. Wahlkampf und Redenschreiben war auch seine Haupttätigkeit für Obama und später für Vizepräsident Biden. Er rühmt sich zwar, mit Hillary Clinton 128 Länder besucht zu haben, aber von Außen- und Sicherheitspolitik hat er, wenn überhaupt, nur rudimentäre Ahnung, weshalb er offensichtlich alles für bare Münze nimmt, wenn ihm politisch geschönte Lageberichte über den Zustand in anderen Teilen der Welt vorgelegt werden.

Nur so lässt sich erklären, dass er als Chef des Nationalen Sicherheitsdienstes von Joe Biden mit direktem Zugang zum Präsidenten eine Woche vor dem 7. Oktober sagen konnte: "Die Region des Nahen Ostens ist heute so ruhig wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr." Dabei waren die Zeichen des bevorstehenden Sturms bereits unübersehbar. Man hätte nur das Wunschdenken, beziehungsweise das im Weißen Haus anscheinend dominante "magische Denken", abschalten und hinschauen müssen.

Das "magische Denken", auf dem aktuell die gesamten Strategien der Außen- und Sicherheitspolitik des kollektiven Westens aufbauen, war jüngst auch Thema eines vernichtenden Kommentars im Zentralorgan des US-amerikanischen Kapitalismus, The Wall Street Journal. Die Autoren sind zwei ehemalige hochrangige Mitarbeiter der US-Regierung: Eugene Rumer war im National Intelligence Council (US-Geheimdienst) spezialisiert auf Russland und Andrew S. Weiss war Russland-Spezialist in den Bush- und Clinton Regierungen. Beide bekleiden aktuell hohe Positionen im akademischen- und Beratungsbereich.

Der Titel ihres Kommentars lautet: "Es ist Zeit, das magische Denken über die Niederlage Russlands zu beenden", mit dem Untertitel: "Putin hat den größten Bemühungen des Westens, ihn wieder aus der Ukraine zurückzudrängen, widerstanden und er hält zu Hause weiter die Macht fest in seinen Händen. Die USA und ihre Verbündeten brauchen eine neue Strategie: Eindämmung." Diese Passage aus dem Wall Street Journal ist unbezahlbar. Es ist der Moment, in dem man in Washington anscheinend erkennt und eingesteht, dass die Strategie des Westens das Produkt "magischen Denkens" ist!

Nachfolgend einige Auszüge aus dem Kommentar:

"Das Selbstbewusstsein des russischen Präsidenten Wladimir Putin ist kaum zu übersehen. Die Anfang des Jahres mit Spannung erwartete ukrainische Gegenoffensive hat nicht den Durchbruch gebracht, der Kiew eine starke Verhandlungsposition verschaffen würde. Der Tumult im Nahen Osten beherrscht jetzt die Schlagzeilen, und die parteiübergreifende Unterstützung für die Ukraine in den USA wurde durch Polarisierung und Dysfunktionalität im Kongress auf den Kopf gestellt, ganz zu schweigen von den Pro-Putin-Neigungen des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump."

"Putin hat Grund zu der Annahme, dass die Zeit auf seiner Seite ist. An der Front gibt es keine Anzeichen dafür, dass Russland einen Zermürbungskrieg verliert. Die russische Wirtschaft wurde zwar erschüttert, aber sie liegt nicht in Trümmern. [Anmerkung: Nein, sie ist sogar stärker als vor den Sanktionen] Putins Machterhalt wurde paradoxerweise gestärkt. Die Unterstützung der Bevölkerung für den Krieg ist nach wie vor solide, und die Unterstützung der Eliten für Putin ist ungebrochen."

"Die Versprechen westlicher Regierungsvertreter, ihre eigenen Rüstungsindustrien wiederzubeleben, kollidieren mit bürokratischen Engpässen und zerbrochenen Lieferketten. In der Zwischenzeit haben Sanktionen und Exportkontrollen Putins Kriegsanstrengungen weit weniger behindert als erwartet. Russische Rüstungsfabriken steigern ihre Produktion, und sowjetische Fabriken übertreffen westliche Fabriken, wenn es um dringend benötigte Güter wie Artilleriegranaten geht."

"Die Technokraten, die für die Führung der russischen Wirtschaft verantwortlich sind, haben sich als widerstandsfähig, anpassungsfähig und einfallsreich erwiesen. Hohe Ölpreise, die unter anderem durch die enge Zusammenarbeit mit Saudi-Arabien getrieben werden, füllen die Staatskassen wieder auf. Die Ukraine hingegen ist stark von westlichen Geldspritzen abhängig."

"Putin kann auch mit Genugtuung auf seine außenpolitische Bilanz blicken. Seine Investitionen in wichtige Beziehungen haben sich ausgezahlt. China und Indien haben der russischen Wirtschaft eine wichtige Stütze gegeben, indem sie die Importe von russischem Öl und anderen Rohstoffen erhöht haben. Anstatt sich über verlorene Märkte in Westeuropa oder Pekings Widerwillen, sich über die Sanktionen der USA und der EU hinwegzusetzen, zu ärgern, hat Putin entschieden, dass es kurzfristig vorteilhafter ist, einfach Chinas Juniorpartner im wirtschaftlichen Bereich zu werden. Waren aus China machen fast 50 Prozent der russischen Importe aus, und Russlands führende Energieunternehmen sind jetzt süchtig danach, nach China zu verkaufen."

"Selbst Nachbarländer wie Armenien, Georgien, Kasachstan und Kirgisistan haben fette Gewinne gemacht, indem sie als Wegbereiter für die Umgehung von Sanktionen und als Umschlagplätze für die Waren dienten, die Russland früher direkt importiert hat."

Aber jetzt, so fordern die beiden Autoren, sei es an der Zeit, zu einer langfristigen Strategie überzugehen, die den Druck auf das Schurkenregime im Kreml erhöht und aufrechterhält. Dabei sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass eine mögliche Kombination kurzfristiger Schritte ausreichen wird, um Putin zur Aufgabe seines Krieges zu zwingen. Abschließend kritisieren die beiden Autoren die westlichen Staats- und Regierungschefs, die "in auffälliger Weise nichts getan hätten, um ihre Öffentlichkeit über die anhaltende Natur der Bedrohung durch ein revisionistisches Russland aufzuklären", das durch einen Sieg in der Ukraine nur noch "weiter ermutigt" würde.

Weiter im Wortlaut:

"Allzu oft haben sie [die westlichen Staats- und Regierungschefs] sich magischem Denken hingegeben – sie haben auf Sanktionen, auf eine erfolgreiche ukrainische Gegenoffensive oder auf die Lieferung neuer Waffentypen gesetzt, um den Kreml an den Verhandlungstisch zu zwingen. Oder sie haben gehofft, Putin durch einen Palastputsch gestürzt zu sehen!"

Anschließend erklären die Autoren Weiss und Rumer, was sie unter einer langfristigen Strategie verstehen: nämlich "Containment", also Eindämmung wie im Kalten Krieg, das heißt mehr Investitionen in die Rüstungsindustrie, Stärkung der militärischen Fähigkeiten der NATO, diplomatische Ausgrenzung und Abschottung Russlands.

Spätestens beim letzten Absatz wird klar, dass auch die beiden Autoren sich vom "magischen Denken" des Westens noch nicht befreit haben. Sie haben nämlich noch nicht gemerkt, dass die USA und der kollektive Westen nicht mehr der Nabel der Welt sind, sondern die einstigen "Herren des Universums" selbst zunehmend isoliert dastehen, während Russland und China ihnen in Bezug auf globale "Soft Power" und "Goodwill" sogar den Rang abgelaufen haben. Selbst laut einer Umfrage des US-Magazins US-News and World-Report aus den Monaten vor dem 7. Oktober 2023 steht Russland unter den einflussreichsten Ländern der Welt an sechster Stelle. Das dürfte sich seither geändert haben, zumal die USA weltweit in allen Umfragen als "die größte Gefahr für den Weltfrieden" angesehen werden.

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