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projekt 54: bienen - uns geht es sehr schlecht, darum……….




Uns geht es sehr schlecht, darum……….

Lieber Imker
Lass uns bitte die Hälfte der Honigwaben, damit wir nicht soviel Zuckerwasser in bienengerechte Nahrung umarbeiten müssen. Das verbraucht Energie, die uns dann für die Überwinterung fehlt.
Nimm uns nicht die kostbaren Pollen weg, die wir notwendig für die Aufzucht von gesunden, starken Jungbienen benötigen.
Benutze bitte im Umgang mit uns keinen Rauch mehr. Das ist für uns jedes Mal ein Schock, wie es früher in der Natur die Waldbrände waren. Wenn Du ruhig arbeitest, genügt auch ein Wasserspritzer.
Belaste unsere Königin nicht mit einem lebenslangen Rückenschild und beschneide auch nicht ihre Flügel.
Störe uns bitte nur, wenn es wirklich unabdinglich ist, denn wir brauchen mehrere Tage, bis unser Stockklima wieder harmonisch ist.
Pflanze in unserer Umgebung auf jedem verfügbaren Platz bienenfreundliche Pflanzen, damit wir durch das ganze Bienenjahr wieder eine artenreiche Ernährung haben.


Lieber Obstbauer
Bitte, vergifte uns nicht mit Insektiziden !

Lieber Honig-Konsument
Der Honig ist in naturbelassenem Zustand eine wertvolle Nahrungsergänzung und ein Heilmittel. Darum ist er zu schade für die Verarbeitung in allen möglichen Produkten.
Sei zurückhaltend im Konsum und Gebrauch von honiggesüssten Getränken, Honigsüssigkeiten, Honigbackwaren und Honigkörperpflegemitteln.

Unser Dank ist Euch sicher


23.6.13
Massnahmen für das Überleben von Biene und Mensch

Der Nationalrat, so eine Pressemitteilung, will keine weiteren bienengefährdenden Insektizide verbieten?  Warum das?
„Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann beteuert, dass der Bundesrat das Problem des Bienensterbens ernst nehme“  und ein Vertreter der Chemie Pharma Biotech äussert, „der NR habe besonnen entschieden, er wolle die Bienengesundheit ganzheitlich angehen.“

Diesen Statements gegenübergestellt lautet der Entscheid des NR:  Mit 99 zu 85 Stimmen lehnt der NR es ab, das beschlossene Moratorium für drei Neonicotinoide zu erweitern, wodurch vier weitere gefährliche Insektizide hätten verboten werden können.

Diese Doppelmoral zeigt sich auch in der Feststellung, es sei ein Teilerfolg erzielt worden, weil zwei Motionen gutgeheissen worden sind, welche ein Massnahmenpaket zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verlangen. Es soll in den nächsten zehn Jahren die Risiken des Gifteinsatzes reduzieren!   ---  Es mutet wie ein Hohn an: Eine halbherzige, ungriffige Massnahme, welche vielleicht in den nächsten zehn Jahren minimale Auswirkungen zeitigen könnte, wird einer wirksamen Sofortmassnahme vorgezogen, u.a. den Milliardengeschäften der Insektizidhersteller zu liebe, welche in den Wandelhallen des Bundeshauses gezielt einzelne Parlamentarier bearbeitet haben sollen.

Die Aussage, dass diese Gifte bei korrekter Anwendung keine Risiken darstellen, ist einfach lächerlich. Erstens klappt es mit der korrekten Anwendung oft nicht und zweitens sind die Gifte in den Pflanzen und schädigen nicht nur die Insekten.
Eine weitere Feststellung des Leiters der Pflanzenschutzmittel, dass durch ein Verbot dieser Gifte „das Kind mit dem Bade ausgeschüttet werde“, lässt auch tief blicken und es taucht die Frage auf, wer wohl mit diesem Kind gemeint ist.
Abschliessend soll noch erwähnt werden, dass in Italien seit Jahren ein weitgehendes Verbot für Bienengifte besteht    ---- und die Bienenvölker erholen sich!

Josef Studerus
Loretto 26
9108 Gonten

Bienenprodukte und Gesundheit


Dürfen wir den Bienen den Pollen und den Gelee Royale entziehen, oder genügt es nicht schon, wenn wir ihnen einen Grossteil ihres Honigs wegnehmen? Eine ketzerische Frage?

Auch wenn unser Tierschutzgesetz nichts dazu sagt, so ist doch die industrielle Gewinnung des Gelée Royal entwürdigend. Auf Wikipedia heisst es dazu: „Zur Gewinnung des Gelee Royal wird die Bienenkönigin aus dem Bienenvolk entfernt und an ihrer Stelle werden viele vorgefertigte Königinnenzellen eingesetzt. Um den Futterstoff isolieren zu können, müssen die Königinnenlarven nach drei Tagen entfernt, das heisst getötet werden. Das Entfernen der Königin bedeutet für das Bienenvolk eine extreme Stresssituation und einen massiven Eingriff in das Gleichgewicht des Volkes. Daher lehnen naturnah wirtschaftende Imker die Produktion von Gelee Royale generell ab.“  -  Vor allem ist es auch fragwürdig, dass dieser so gewonnene Gelee in kosmetischen Produkten Verwendung findet.

Auch die Pollengewinnung zwingt die Bienen durch die Pollenfallen im wahrsten Sinne dazu, ihre Höschen fallen zu lassen. Auch das ist nicht gerade ethisch.  -  Dies bedeutet, dass dem Bienenvolk damit das wertvolle Eiweiss zur Aufzucht der Jungbienen weggenommen wird.

Die ganze Fragestellung hängt wie fast immer mit unserer eigenen Einstellung gegenüber der Natur und unserer Beziehung zu ihr zusammen. Zusätzlich müssten wir unser eigenes Verhalten unserer Gesundheit gegenüber in Betracht ziehen. Wie behandeln wir im Laufe unseres Lebens unseren Körper? Wir rauchen, trinken Alkohol, essen zuviel und ungesund, gestatten uns mehr Stress als unbedingt nötig wäre und betreiben Sport auf eine Weise, die oft kontraproduktiv ist….  Eines Tages macht dies der Körper nicht mehr mit, und der Königinnensaft und die Pollen sollen dann die selbstverschuldeten Umstände wieder ins Reine bringen. Zudem ist es ja meist zu spät und der Nutzen ist gering oder fehlt. --  Das sind  Perlen, die vor die Säue geworfen werden.
Es ist an der Zeit, dass Politiker, Imkerorganisationen und Fachstellen sich dafür einsetzen, dass die Honigbiene ins Tierschutzgesetz aufgenommen wird.

Bienengesundheit

Die verschiedenen Beiträge in den letzten Nummern der Schweiz. Bienenzeitung zu diesem Thema haben auch bei mir diesbezügliche Überlegungen ausgelöst.
Ich gehe von der wissenschaftlich gesicherten Annahme aus, dass Viren, Bazillen, Bakterien und wie diese Tierchen alle heissen, zu allen Zeiten und überall vorhanden sind; beim Menschen, bei den Tieren und Pflanzen, also auch bei den Bienen. Sie haben ihr Lebensrecht und in einem ausgewogenen und gesunden Umfeld verursachen sie keine Störung. Unter diesem Aspekt stellt sich die Frage, wieso ein gesundes, starkes Bienenvolk seine von Sauerbrut befallenen Zellen nicht ausräumt? Vor hundert Jahren war es dazu vielleicht noch in der Lage. Seine Umwelt war noch nicht belastet von Pflanzenarmut, Überdüngung, Insektiziden, Medikamenten und anderen menschlichen Eingriffen. Ich bin der Überzeugung, dass nicht die Biene an sich krank ist, sondern dass wir Bienenzüchter und Honigproduzenten der Biene so viele Steine in den Weg gelegt haben, dass sie es unter diesen Umständen nicht mehr schafft, aus eigener Kraft harmonisch und gesund zu leben. Unsere Hilfe soll nun aber nicht darin bestehen, dass wir unsere Fehlerkette weiterschmieden und mit unseren unzulänglichen (weil immer mit Nebenwirkungen verbundenen) Hilfsmassnahmen die Situation noch verschlimmern. Nein, wir sollen nur die Umstände ändern, unsere Steine aus dem Weg räumen und die Biene vermehrt in Ruhe lassen: Wir sollen von Honigproduzenten und Bienenzüchtern wieder zu Imkern werden!

Dies setzt in der Praxis eine alternative Grundeinstellung voraus: Die Biene ist nicht in erster Linie ein Insekt, das für den Menschen Honig zu produzieren hat. Dies ist zwar ein wertvoller Nebeneffekt, aber wir wissen heute, dass sie - zusammen mit anderen Insekten - die Nahrungsproduktion und damit nicht weniger als das Überleben der Menschheit sichert! Das tönt dramatisch und ist es auch, aber es werden in der Praxis einfach keine oder nur minimale Konsequenzen gezogen (ein mögliches Stichwort: Streptomycin!). Warum wird ein sauerbrutbefallenes Volk abgeschwefelt? Weil wir eine Übertragung der Bakterien verhindern wollen. Das tönt gut, aber was wissen wir schon von diesen Zusammenhängen? Oft ist es nur eine allgemeine Unsicherheit, die uns zu verschiedenen Massnahmen drängt. Mit dem Töten des Volkes nehmen wir ihm ja jede Chance, sich aus eigener Kraft zu erholen und im besten Fall immun zu werden! Natürlich sind die Bienenvölker unter den gegebenen, von uns verursachten Umständen im Moment nicht in der Lage, aus eigener Kraft zu überleben. Aber es gibt Massnahmen, die ihnen wieder dazu verhelfen - Massnahmen, die zeitaufwendiger und weniger einträglich sind als das Abtöten! Eines von möglichen Stichworten: Totale Wabenbauerneuerung. Wir verschaffen dem Volk einen Neustart ohne Altlasten, wie es dies auch natürlicherweise beim Schwärmen tut. Dies ist nur ein Beispiel – und ich denke, in der augenblicklich misslichen Situation eines Versuches wert.

Ein weiterer Gedanke: Stress schwächt das Immunsystem. Trachtmangel und Trachtlücken führen bei der Biene zu Stress! Was schliessen wir daraus, wenn wir hören und lesen, dass der höchste Honigertrag in der Stadt Basel zu finden ist – oder dass die Weltstadt Paris eine sehr hohe Imkerdichte aufweist? Die vielen Parks, Gärten, Alleen und unzähligen Balkone bieten den Bienen ein vielfältiges Trachtangebot, nicht zu vergleichen mit einer landwirtschaftlich genutzten Wiese. Mit der nötigen Einsicht gibt es viele Möglichkeiten, den Bienen wieder zu einer unbedingt wichtigen Trachtvielfalt und zu möglichst wenig Trachtlücken zu verhelfen. Auch bei uns gibt es Gärten, die eine wunderbare Augen-und Gaumenfreude für unsere kleinen Freunde sind, aber dies müsste noch gezielter ausgebaut werden. Aufklärung in der Bevölkerung ist angesagt, damit nicht nur die Imker auf jedem Quadratmeter ihres Bodens bienenfreundliche Blumen, Sträucher und Bäume pflanzen. Auch die „Öffentliche Hand“ soll ihren Boden gezielter in dieser Richtung pflegen.

Meine Frau und ich bewohnen zusammen ein Einfamilienhaus mit ca. 600m2 Umschwung. Das unten erwähnte Buch hat uns angespornt, Rasen und Gras mit bienenfreundlichen Pflanzen zu ersetzen. Letzthin haben wir eine Liste mit allen Blumen, Beeren, Bäumen und Sträuchern erstellt, die bei uns vom März bis in den September blühen. Wir sind auf 190 Pflanzen gekommen, welche wir im Verlaufe der letzten 4 Jahre angepflanzt und/oder gepflegt haben.
Wir sind uns im klaren, dass eine solche „Einzelaktion“ nicht die grosse Quantität bringt, sondern eher homöopathischen Charakter hat. Aber gerade deshalb hoffen wir, dass es vielleicht weitere Naturfreunde „gluschtig“ macht, etwas Ähnliches zu tun. Viele Tropfen machen das Meer aus!

Ein praktisches Handbuch für diesen Zweck:

Günter Pritsch
Bienenweide
200 Trachtpflanzen erkennen und bewerten


Josef Studerus

Bienengesundheit und Trachtangebot

Mir ist es ein Anliegen, dass die Probleme rund um die Biene auf möglichst natürliche Weise wieder ins Gleichgewicht kommen könnten.
Ich bin überzeugt davon, dass diese Probleme menschengemacht sind, und was der Mensch verursacht hat, kann er auch zum Teil wieder gut machen.

Einer von verschiedenen Aspekten zu diesem Thema ist sicher die Ernährung, die auch bei den Bienen nicht mehr so ist wie vor hundertfünfzig Jahren, als sie noch ohne Zuckerwasserfütterung durch den Winter kamen.

Ich möchte beliebt machen, dass jeder Imker auf jedem freien Quadratmeter seines Bodens den Tisch für seine Imen wieder reichhaltiger deckt.
Das ist zum einen möglich mit Pflanzen, die ein sehr ergiebiges Trachtangebot haben und zum andern mit Pflanzen, welche eine lange Trachtdauer haben (Vermeidung von Trachtlücken).

Ergiebig sind zum Beispiel:   Weiden, Löwenzahn, Apfelbaum, Linden, Raps, Bienenbaum, Fetthennen, Honigklee, Borretsch, Dost, Phacelia, Esparsette, Buchweizen.

Eine lange Blütezeit haben  zum Beispiel:   Ehrenpreis, Kornblumen, Flockenblumen, Beinwell, Salbei, Wegwarte, Fetthennen, Honigklee, Borretsch, Dost, Phacelia, Esparsette, Buchweizen.
Das Optimum ergibt sich natürlich, wenn eine Pflanze beide Punkte erfüllt.

Der folgende Gedanke ist nicht unbedingt wissenschaftlich untermauert, aber doch vorstellbar: Die gesundheitlichen Probleme unserer Bienen kommen daher, weil einige Umweltbedingungen nicht mehr stimmen und die Biene darum infolge verschiedener Stressfaktoren nicht mehr in der Lage ist, mit natürlichen Bakterien und Viren fertig zu werden, d.h. das Immunsystem ist geschwächt (ähnlich wie beim Menschen). Hier können wir selber sofort etwas beitragen (eher als etwa beim Streptomyzin-Problem!). Setzen wir hier den Hebel an, ist ihr vielleicht ein Stück weit geholfen, weil sie sich wieder selber helfen kann und wir nicht mehr so häufig eingreifen müssen.

In unserem Thema würde das bedeuten:
Die Biene verfügt vermehrt über  zahlreiche  ergiebige  Trachtpflanzen und Pflanzen mit einer langen Blütezeit. Dies führt zu weniger Trachtlücken, zu einem erhöhten und ausgeglichenen Nahrungsangebot und damit zu weniger Stress.

Die Biene hat ihre Trachtpflanzen zu einem guten Teil in der Nähe, sie fliegt z.B. 30 statt 3000 Meter. Daher braucht sie weniger Energie und lebt länger und gesünder.

Sollte aus diesen Gründen auch weniger Zuckerwasser gefüttert werden müssen, spart die Biene nochmals Energie für die Invertierung des Zuckers, und der höhere Anteil an Honig im Winterfutter ist sowieso positiv.

Empfehlenswerte Bücher:
Günter Pritsch
Bienenweide
200 Trachtpflanzen erkennen und bewerten

Claudia Bentzien
Ökologisch imkern
Einfach imkern nach den Regeln der Natur

Ertragssteigerung oder Bienengesundheit

Die Gier des Menschen nach immer mehr in allen Bereichen ist unersättlich! Dieser Satz am Anfang eines Artikels über Bienen erstaunt vielleicht, aber wenn man den vielbenutzten Ausdruck „Vernetztes Denken“ (und Handeln)  ernst nimmt, wird die Sache vielleicht verständlicher.

Warum ist die Biene nicht gesund? Sie leidet, wie der Mensch, unter verschiedenen Krankheiten. Bei ihr sind es die Sauerbrut, die Faulbrut, die Nosema ……….in der Literatur werden zahlreiche Erkrankungsmöglichkeiten der Biene genannt.
Aber warum wird sie denn krank? Die Ursachen sind schlechte Ernährung, Leistungsstress, geschwächte Immunabwehr, Lebensführung allgemein. Es ist wie bei uns Menschen  --   mit einem gravierenden Unterschied: Wir verursachen unsere Lebensbedingungen selbst, die Biene nicht. (Übrigens: Mit unserem Verlangen nach noch leistungsfähigeren Bienen haben wir die Varroamilbe von Asien nach Europa eingeschleppt!!).

Unsere scheinbar unkorrigierbare Lust nach  „Wirtschaftswachstum“ in allen Bereichen des Lebens macht uns zu Ausbeutern. Wir haben es fertig gebracht, dass die Kuh mehr als doppelt so viel Milch liefert, als sie uns natürlicherweise zu geben bereit wäre. Es ist doch klar, dass sie das (nach langer Geduld mit unserem Unverstand) zum Wahnsinn treibt!
Die Hühner werden vogelgrippig, weil wir sie dazu gebracht haben, über ihr natürliches Vermögen hinaus zu leisten. Die Schweine kriegen die Pest…. Die Bäume waren bis jetzt die Geduldigsten. Nun brauchen sie auch die Feuerwehr. (Welche überstürzten Massnahmen wir dann in all diesen Fällen ergreifen, das steht wieder auf einem andern Blatt.)

Was hat das alles mit der Biene zu tun? Wir beuten doch unsere Bienen nicht aus! Wir Imker haben seit jeher unser Imkerethos. Wir betreuen unsere Schützlinge, behandeln sie gut  -  und übrigens, das kann man überall lesen, könnte die Biene ohne den Menschen gar nicht mehr  überleben!   --    Das ist es ja! -  Genau diese Tatsache zeigt, wie weit wir es gebracht haben. Denn wenn das Überleben eines Teils der Natur von uns abhängt, dann wird es gefährlich!

Viele von uns verhalten sich doppelmoralisch:
Selbstverständlich nehmen wir dem Volk nicht zuviel Honig weg, aber warum müssen wir dann im Herbst 15-20kg Zuckerwasser dazufüttern?
Wir alle sind uns bewusst, dass heute infolge der landwirtschaftlichen Intensivwirtschaft ein grosser Teil der Bienenweide fehlt. Aber befassen wir uns deshalb intensiv mit bienenfreundlichen Pflanzen und säen und stecken und pflanzen jährlich Hunderte davon in jedes freie Stücklein Land, das wir vorfinden? *
Höchstwahrscheinlich ist das Immunsystem der Bienen auch geschwächt, genau wie beim Menschen.  Also informieren wir uns z.B. in der Alternativ-Medizin-Szene und finden dort nützliche Hinweise?  ---   Vielleicht pflanzen wir als Antibiotika Kapuzinerkresse und Hanf vor das Bienenhaus?
Die Isektizide, von denen wir halt immer noch nicht lassen können, belasten die Bienen mit Sicherheit, - ja, was könnten wir denn da unternehmen?!!  -  Konsumenten, Fachstellen, politische Instanzen sind hier angesprochen.

Wir können das Steuer nur herumreissen, wenn wir wirklich zur Natur zurückkehren!

Gesunde und von Schmarotzern freie Bienen erhalten wir nie,  wenn wir sie gegen die Natur behandeln und ausbeuten.  --  Lassen wir doch als Versuch  dem Bienenvolk einmal für ein Jahr soviel Honig, dass kein oder weniger Zuckerwasser dazugefüttert werden muss. Das ist sich die Biene von Natur aus seit Millionen Jahren so gewohnt!  So beweisen wir uns selbst, dass es uns mit unserem Heger- und Pflegersinn ernst ist.
Volksverluste und schlechtes Wetter bescheren uns grössere Einbussen, als wenn wir uns für einmal wirtschaftlich etwas bescheiden.
Im Artikel von Wido Rudolph (Bienenzeitung 02/2011) wird die Bienenhaltung im Palmenhain im Dorf Ibra im Oman beschrieben. Hier fallen folgende Fakten auf, über die man sich Gedanken machen kann:

Es finden keine Völkerverschiebungen statt.
Die Bienen sind etwas kleiner und sanftmütig.
Sie vermehren sich nur durch Schwärme.
Es werden also keine Königinnen gezüchtet.
Es werden keine Pestizide angewendet.
Die Imkerei kommt ohne Behandlungen aus, und die Bienen sind gesund.
Die Imker sind mit einem Ertrag von 5 kg Honig zufrieden.
Dafür gilt ein Preis von  Fr. 45.-/kg
Hier ist anzumerken, dass dies auch der schweizerische Preis sein könnte, wenn er im Verlauf der letzten fünfzig Jahre im gleichen Masse gestiegen wäre wie derjenige vieler anderer Lebensmittel. --  Anders gesagt, der Bienenhonig ist im Verhältnis zu seinem Wert zu billig.

* Eine Liste von ca. 150 bienenfreundlichen Blumen und Sträuchern kann beim Verfasser
angefordert werden:  Tel:  071 794 11 87
Mail:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

oder:  Pritsch Günter
Bienenweide
200 Trachtpflanzen erkennen und bewerten
Verlag Kosmos


Lieber Imker, der Bien möchte Dir etwas sagen…

Bis ca. Mitte des 19.Jahrhunderts ging es uns eigentlich gut. Der Imker wusste noch instinktiv, wie er mit uns umgehen musste, damit er und wir zufrieden waren. Wir durften uns ausschliesslich durch Schwärmen vermehren, wie wir es seit Jahrtausenden gewohnt waren.
Mit dem Hochzeitsflug holte sich die Königin die Kraft, ein langes Leben lang Eier zu legen. Auch die Ernährung stimmte noch: Pollen und Nektar sind für uns lebenswichtig und über den Winter liess uns der Imker ausschliesslich Honig im Stock. Unsere Wohnung war stabil gebaut und das Mikroklima war wunderbar passend für uns. Wir fühlten uns gesund und wohl. Die wenigen Eingriffe im Frühling und Herbst ertrugen wir gerne für die Aufmerksamkeit des Imkers, welche er das ganze Jahr über für uns hatte.
Nun aber begann eine neue Zeit. Die Imker wollten plötzlich mehr Honig von uns ernten und dazu erfanden sie Erstaunliches: Eine Wohnung, in der alle Waben beweglich waren und nach Belieben vom Imker ausgewechselt werden konnten. Auch mussten wir plötzlich sogenannte Mittelwände ausbauen und konnten fast keinen Wachs mehr produzieren, obwohl uns diese Arbeit immer stark gemacht hatte. Auch begann nun der Imker schon im Frühling, uns Honig weg zu nehmen, was uns Angst machte und wir umso mehr sammelten, so dass wir  am Abend todmüde waren. (Dabei wäre der über den ganzen Sommer gesammelte Honig auch für den Menschen der feinste und gesündeste). Über den Winter blieb uns oft  nur noch Waldhonig, welcher uns aber in seiner Einseitigkeit nicht gut tat.
Als nun der Imker merkte, dass wir in der Not auch Zuckerwasser trinken, fütterte er uns immer mehr mit diesem und glaubte, Zucker sei für uns ebenbürtig wie Honig! Welche Beleidigung!
Am meisten Sorge macht uns aber, dass uns Bienen der natürliche Vermehrungstrieb weggenommen wird. Auch wieder aus lauter Gier, mehr Honig ernten zu können, wird uns der seit Urzeiten existierender  Trieb zur Vermehrung, der Schwarmtrieb, zum Teil sehr massiv unterdrückt. Erstaunlich, was sich die Imker dazu alles einfallen lassen. Dazu kommt dieses Züchten von unnatürlichen Bienenköniginnen, auf das die Imker so stolz sind, dabei aber eigentlich nicht wissen, was sie tun. Viele glauben daran, dass sie deswegen den Honigertrag um das Doppelte hätten steigern können, wollen aber nicht einsehen, dass  nur die Zuckerfütterung die Ursache ist.
Kaum ein Imker weiss auch, dass mit diesen gegen die Natur erzeugten Bienenköniginnen der ganze Erbstrom geschwächt wird. Die Natur kennt keine Inzucht, sondern Bastarde, Vielfalt!
Man vergisst auch, dass wir Bienen uns in den verschiedenen Regionen nicht mehr ganz heimisch fühlen können, da wir ja von euch Imkern aus ganz Europa zusammengemischt wurden. Das Zauberwort wäre: In einer Region heimisch sein dürfen, aber in freier Vielfalt (nicht Inzucht).
Weniger dramatisch für unser Überleben , aber im einzelnen auch tödlich für uns sind Gifte in den Pflanzen, Mobilfunkstrahlen, zeitweise Blütenarmut oder Monokulturen.
Die Varroamilbe, gegen die wir uns nicht wehren können (dürfen), hätte die Imker aufrütteln sollen, ihre Haltung und Pflege von uns Bienen wieder zum Positiven zu verändern. Nun folgen noch sekundäre Erkrankungen, die Ihr Imker gar nicht mehr einzuordnen wisst und viele von uns sterben, geschwächt an Lebenskräften.
Was tut Ihr Imker gegen all dieses? Ihr tut noch mehr Falsches: Aus Angst vor Krankheiten öffnet ihr bald fast wöchentlich unser Heiligtum, das Brutnest, stürzt euch auf eine relativ harmlose Erkältungskrankheit von uns Bienen (Sauerbrut) und glaubt an den Unsinn, diese eindämmen zu können, indem ihr uns tötet und vergesst ganz ein Wort, um das ihr euch wieder  bemühen müsst:   HEILEN.


Bedrohte Vielfalt    (gekürzt nach Johannes Wirz, Dornach)

Der Verlust an Bienenvölkern nimmt weltweit bedrohliche Ausmasse an. Wenn das Summen der Honigbienen einmal verstummt, werden wir nicht nur auf Honig verzichten müssen, denn ein Drittel unserer essbaren Pflanzen, aber auch Futtermittel für Nutztiere und pflanzliche Rohstoffe, die auf die Bestäubung von Bienen angewiesen sind, sind in Gefahr. Johannes Wirz, Biologe und Imker, schildert die bedrohliche Situation und zeigt Möglichkeiten einer artgerechten Bienenhaltung auf.

Bei genauerem Hinschauen sind die Parallelen der Finanzkrise und des Bienensterbens unverkennbar. Beide sind ein globales Problem, von Menschen gemacht und aus derselben Bewusstseinshaltung entstanden. Für nachhaltige Lösungen wären grundlegende Neuansätze erforderlich. Die gemeinsame Kulturgeschichte von Biene und Mensch hat vor etwa 10'000 Jahren begonnen, wie Felsmalereien in den Cuevas de Arana im Süden Spaniens zeigen. Jetzt droht ihr ein trauriges Ende.

Beginnen wir mit einem gespenstig schönen Bild: Früher Frühling im kalifornischen Central Valley. Auf einer Fläche von 240’000 Hektar blühen Mandelbäume – ein einziges riesiges, rosarotes Blütenmeer, die Luft erfüllt vom Summen unendlich vieler Bienen. 1,2 Millionen Völker werden angefahren, um eine ausreichende Bestäubung zu gewährleisten und die Ernte des wichtigsten landwirtschaftlichen Produktes dieses Bundesstaates sicherzustellen. Doch Schönheit und Klang trügen! In den Plantagen lauert der Tod! Rekordernten von 3300 kg Mandeln pro Hektar, sechsmal mehr als noch vor 30 Jahren, haben ihren Preis! Ohne Zufütterung müssten die vielen Bienen verhungern, die Aufzucht der Brut ausschliesslich mit Pollen von Mandelblüten schwächt die jungen Arbeiterinnen, und der Einsatz unzähliger chemischer „Pflanzenschutzmittel“ macht aus den Plantagen eine sterile Wüste, in der nach Abzug der Völker keine Insekten übrigbleiben!

Rätselhaftes Bienensterben
2006 entdeckt ein Imker in den USA, dass in seinen Kisten alle Bienen fehlen, obwohl genügend Vorräte, Brut und sogar eine Königin vorhanden sind. Das Phänomen wird bald den Namen „Colony Collapse Disorder“ (CCD) bekommen. Es ist in Europa in geringerem Ausmass ebenfalls bekannt und wird als Folge einer tödlichen Belastung der Völker mit der Varroamilbe und Viren betrachtet – ein Verdacht, den nicht alle Experten teilen. Mit grossem Aufwand wird seitdem fieberhaft nach anderen möglichen Ursachen gesucht.

In den USA ist die Honigbiene erst mit den europäischen Siedlern heimisch geworden und verfügt deshalb nur über eine geringe genetische Vielfalt. Dieselbe wird als wichtige Voraussetzung für die Völker angesehen, rasch auf veränderte Unweltbedingungen zu reagieren. Mit der Industrialisierung der Imkerei wurden die ursprünglichen Rassen weitgehend verdrängt und die genetische Vielfalt noch weiter verringert.

Mittlerweile haben sich ein paar Profis auf künstliche Königinnenzucht spezialisiert, arbeiten mit anderen Bienenrassen und wenigen Zuchtlinien und verkaufen jährlich hunderttausende von Königinnen an die Imker. 1993 wurde eine halbe Million Völker mit 308 Zuchtköniginnen aus 22 Zuchtstationen aufgebaut.

Verarmung des Genpools
Die extreme Verarmung des Genpools wird in Kauf genommen, obwohl viele Studien eindrücklich belegen, dass Vitalität, Abwehrkraft der Einzelbiene und der Völker, das Sammeln von Pollen und Nektar, Flugdistanzen, die Intensität des Bienentanzes, der Brutpflege und des Wabenbaus um so besser sind, je breiter die genetische Basis ist. Diese Verbesserung wird unter natürlichen Gegebenheiten durch die Mehrfachbegattung der Königin auf dem Hochzeitsflug mit bis zu 30 Drohnen verschiedenster Herkunft garantiert. In der modernen Züchtungstechnik stammen sowohl Königinnen wie auch die Drohnen von wenigen Völkern und machen das natürliche Optimum zunichte. Ausserdem bringen Bienenimporte aus Australien neue Krankheiten und Bienen, die an die nördliche Hemisphäre überhaupt nicht angepasst sind.

Einen andern Problemkreis schafft die industrielle Landwirtschaft mit einer Unzahl von chemischen „Pflanzenschutzmitteln“. In den letzten Jahren ist eine neue Klasse von Pestiziden entstanden, die sogenannten *Neonicotinoide, deren todbringende Giftigkeit weit grösser ist als die von DDT. Oft bei regem Flug in Obstplantagen angewendet, zerstören sie praktisch alle Flugbienen auf den Blüten. Weil im industriellen Obst- und Ackerbau mit Herbiziden nahezu alle Wildpflanzen ausgerottet werden, fehlt den blütenbesuchenden Insekten die natürliche Nahrungsgrundlage mit ihrer Vielfalt weitgehend.

Schliesslich beeinträchtigen gentechnisch veränderte Kulturen sowie Elektrosmog von Mobilfunk und Satelliten-TV die Gesundheit der Bienenvölker in immer grösserem Ausmass. Kein Wunder, dass sie infolge all dieser negativen Auswirkungen stärker unter Krankheiten leiden als je zuvor.

Handlungslücken – Handlungschancen
Die bedrohliche Situation für die Bienen ist allen Akteuren in der Bestäubungs- und Agroindustrie bekannt!  Trotzdem werden kaum Massnahmen zur Behebung ergriffen. Zum einen glauben die meisten Experten immer noch, ohne Änderung der Produktionsweisen noch ein paar Jahre weiter machen zu können. Zum anderen würden nachhaltige Lösungen eine totale Restrukturierung nicht nur der Imkerei, sondern auch der Landwirtschaft, und eine Änderung des Konsumverhaltens verlangen. Zwei Voraussetzungen müssten dafür erfüllt werden:

1. Die Abkehr von der Maximierung der Erträge und Profite, sowie
2. Die Beachtung der tiergerechten Produktionspraktiken.


Gier und Masslosigkeit sind Ursache der nicht hinterfragten Ertragssteigerung. Verlust der Vitalität und Tod der Bienen sind die unausweichlichen Konsequenzen der Überschreitung der natürlichen Möglichkeiten von Pflanzen und Tieren.

Obwohl gute imkerliche Praxis nur ein kleiner Teil ist, um die Not der Bienen zu beheben, möchte ich mich hier auf sie beschränken und zugleich eine Lösung der Krise skizzieren:

Die radikale Umsetzung einer artgemässen Bienenhaltung könnte ein erster Schritt sein und den Impuls für weitere Heilungsschritte in der Landwirtschaft einleiten Eckpfeiler dieser Bienenhaltung sind die Absage an die künstliche Königinnenzucht,   die Vermehrung der Völker über den Schwarmtrieb und die Errichtung der Waben im Naturbau. Diese drei Massnahmen sind aus biologischer Sicht sinnvoll.

Artgerechte und wesensgemässe Bienenhaltung

1. Auf dem Begattungsflug wird eine junge Königin von bis zu 30 Drohnen befruchtet, die aus den Völkern der näheren und weiteren Umgebung, aber in den seltensten Fällen aus ihrem eigenen Volk stammen. Die Vielfachbegattung ist die erste Bedingung für gesunde Bienenvölker und stellt darüber hinaus eine genetische Vielfalt sicher, welche ihnen an einem Stand erlaubt, sich allmählich den geographischen und klimatischen Begebenheiten anzupassen.

2. Völkervermehrung über den Schwarmtrieb bedeutet immer eine Gesundung, weil durch Brutunterbruch Brutkrankheiten (Sauerbrut, Faulbrut u.a.) -- dazu auch die Varroamilbe – reduziert werden und die Jungvölker auf die Neugründung einer Kolonie vorbereitet sind.

3. Mit dem Naturbau schliesslich haben die Bienen die Möglichkeit, ihr neues Zuhause nach ihren Bedürfnissen zu gestalten – von der Grösse der Brut- und Honigzellen bis zur Form der Waben. Auch hier braucht es nur wenig Erfahrung, um zu erkennen, dass die Naturbauweise dem Bienenvolk entgegenkommt, das sich in einer Kugel an die Decke der Kiste hängt und am liebsten mehrere Waben gleichzeitig hochzieht. Mit Mittelwänden, wie sie die meisten  Imker verwenden, wird nicht nur die Zellengrösse vorgegeben, sondern auch die Kugelgestalt zerschnitten. -  Auch haben die Arbeiterinnen ohne Mittelwände wieder vermehrt die Möglichkeit, ihrem Naturtrieb entsprechend, Wachs zu produzieren.

Wenn jetzt Stimmen laut werden, die behaupten, man könne nicht zurück in die Vergangenheit, nicht uralte imkerliche Betriebsweisen reaktivieren, so möchte man entgegenhalten: falsch! Tatsächlich liegt die Zukunft in der Vergangenheit. Aber es geht heute nicht um eine Erweckung alter Praktiken, sondern darum, die innere Natur der Bienen wieder zu entdecken. Sie können ihrer Aufgabe nur gerecht werden, wenn wir unsere Hausaufgaben machen.
*Neonicotinoide: Dazu möchten wir auf folgende Webseite hinweisen:
Alex Wilks-Avaaz.org [Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.]
Hier werden Unterschriften gesammelt gegen den Verkauf und Einsatz dieser Gifte.

Die Botschaft hör ich wohl, aber…

Seit Jahrhunderttausenden hat sich die Biene selber geholfen und gesund überlebt. Seit etwa hundert Jahren haben die Bienen Gesundheitsprobleme, die sie an den Rand ihrer Überlebenschancen treiben. Und um es vorweg zu nehmen, diese Probleme sind hausgemacht, wohlgemerkt: vollumfänglich menschenhausgemacht, denn die Natur macht keine Fehler. Wir könnten die Gesundheitsfrage der Bienen lösen, wenn wir nur wollten, aber wir wollen gar nicht ernsthaft, denn sie ist zu sehr mit dem Profitdenken und liebgewordenen Gewohnheiten verbunden, wie es eben in allen Sparten des Lebens heute ist.

Stichwort „Profitdenken“: Das Wort ist immer noch zu harmlos, um wahr zu sein, es sollte realistischerweise „Gier“ heissen. Die menschliche Gier, der Hunger nach immer mehr, spielt überall im Leben eine Rolle, sei es im Produzieren von Milch, Fleisch und allen nötigen und unnötigen Konsumartikeln. So müssen wir ehrlich feststellen, dass unsere Gier nach mehr Honig uns dazu verleitet hat, mit der Königinnenzucht zu beginnen.

1923 ist ein weiser Mann nach seinem Vortrag über Insekten von einem Imker gefragt worden, was er von der Königinnenzucht halte, welche eben erst seit einigen Jahren praktiziert worden war. Seine Antwort: „Die Bienenzüchter können sich zwar ausserordentlich freuen über den Aufschwung, den seit kurzer Zeit die Bienenzucht genommen hat, aber diese Freude, die wird keine hundert Jahre halten.“

Wir Imker und andere Gruppierungen haben die Bienen auf vielerlei Arten geschwächt:

a) Königinnenzucht statt natürliche Vermehrung durch den Schwarm
b) Trachtarmut durch intensive Landwirtschaft
c) Insektenbekämpfung durch Chemie
d)„Einführung“ der Varroamilbe
e) Zuwenig Honig zugunsten des Zuckerwassers im Wintervorrat
f) Stress durch Wanderei und zu häufiges Öffnen der Kästen
zu a) Weiss der Mensch wirklich besser als die Arbeitsbiene, welches Ei sich für die Entwicklung einer Königin  am besten eignet?

Wie oft haben wir schon die Erfahrung gemacht, dass das Volk die Zuchtkönigin abgestossen und eine eigene nachgezogen hat? Warum wollen wir die natürlichste Vermehrungsart , das Schwärmen, verhindern? Damit greifen wir in einen sehr starken Naturtrieb der Bienen ein, den sie unwiderstehlich ausleben wollen. (Vielleicht haben wir so auch das unbeliebte Nachschwärmen provoziert.)

Noch ein Zitat aus obigem Vortrag: „Die künstliche Bienenzucht hat natürlich zunächst etwas für sich, aber wie die Sache in fünfzig oder achtzig Jahren ist, das  muss abgewartet werden, denn da werden einfach gewisse Kräfte, welche bisher im Bienenschwarm organisch wirkten, mechanisiert. Es ist nicht mehr jene innige Verwandtschaft herzustellen zwischen der gekauften Bienenkönigin und den Arbeitsbienen, wie sie sich eben einstellt, wenn die Königin auf natürliche Weise entstanden ist.“

Die Botschaft hör ich wohl, aber umdenken ist nicht einfach


Die Lebenskraft der Bienen

Dass der Bundesrat Massnahmen gegen das Bienensterben ergreifen und einen Bienen-Gesundheitsdienst (BGD) schaffen will, ist erfreulich.

Eine seiner Hauptaktivitäten müsste es sein, folgende Gedanken bei den Imkern beliebt zu machen, denn die beste Organisation erreicht nicht viel, wenn sich die Gesinnung*** hinter den Problemen nicht ändert. Sonst könnte es durchaus sein, dass die ganze Aktion zwar gut gemeint ist, einiges kostet, aber sich in der Folge nichts wirklich verändern wird.

Was wir als erstes klar eingestehen müssen, ist der Umstand, dass die Probleme der Bienengesundheit von den diversen Krankheiten bis zur Varroamilbe vom Menschen, also von uns, verursacht worden sind. Dieser Umstand wird im Folgenden zeigen, dass die Sache durchaus mit Gesinnung und menschlichen Eigenheiten zu tun hat. Schon die Tatsache, dass wir den Bienen zuviel Honig wegnehmen, zeigt dies.

Zweitens wird es unumgänglich sein, dass es für die Gesundung der Bienen eine Rosskur braucht, welche den Imkern weh tun wird. Es genügt nicht, sogenannte Massnahmen zu ergreifen, sondern es erfordert ein grundlegendes Umdenken, was zugegebenermassen jedem Menschen schwerfällt. Aber es gibt keinen andern Weg. Wir können uns nicht mit Alibimassnahmen vor unserer Verantwortung drücken!

In der sda-Meldung vom 24.Mai 2012 heisst es: „Zur nachhaltigen Prävention und effizienten Bekämpfung der Bienenkrankheiten braucht es viel Fachwissen und umfassende Gesundheitskonzepte…..“   --     Bienenkrankheiten sollten nicht bekämpft werden müssen, sondern die Bienenhaltung sollte so natürlich sein, dass diese Probleme gar nicht erst auftreten können. Das ist viel einfacher und viel billiger und vor allem realistischer, weil wir den Kampf gegen Krankheiten sowieso nie gewinnen werden. Auch das schöne Wort „Gesundheitskonzept“ sagt aus, dass wir vor der Entstehung der Krankheiten Fehler gemacht haben, welche vermeidbar sind, wenn die Gesinnung stimmt.
In der gleichen Meldung steht: „Der Grund für das Bienensterben ist eine Kombination aus Parasitenbefall (Varroamilbe), Krankheiten und dem Kälteeinbruch im Januar“.  --  Das stimmt so nicht.  Parasitenbefall und Krankheiten sind die Auswirkungen der wirklichen Gründe, die an einem andern Ort zu suchen sind. Und gesunde und starke Völker überstehen  jeden Kälteeinbruch.

Dazu folgende Gedanken zu den wirklichen Gründen, die ich zum Wohl der Bienen äussern möchte, obwohl ich mir bewusst bin, dass einige davon auf wenige offene Ohren stossen werden:

Und es war nicht die Varroamilbe………Es war auch nicht die Sauerbrut….!            
Natürlich können die Varroamilbe und die Sauerbrut die von aussen gesehen letzten Gründe (Sündenböcke) in der Kette der Umstände das Zünglein an der Waage sein, welches ein immungeschwächtes Bienenvolk zu Tode bringt. -  Aber die wirklichen Ursachen sind woanders zu suchen.  

Die kurze Notiz über das Projekt von Johannes Wirz in  „Anthroposophie weltweit“ Nr. 3/12 hat mich zu folgenden Überlegungen veranlasst:

Wenn nach Abschluss der Untersuchungen* bewiesen sein wird, dass die Beifütterung dieser Pflanzenextrakte die Vitalität und Widerstandskraft der Bienen verbessert, werden im Anschluss die Imker wohl dazu angehalten werden, eben diese Heilmittel der Nahrung beizufügen.

Ich gehe nun davon aus, dass die Biene sich diese Substanzen natürlicherweise selbst beschafft, wenn sie die ganze Palette des Nektars vom Februar bis zum September zur Verfügung hat.  -  Hat sie aber nicht, weil wir ihr einen Grossteil des Honigs wegnehmen, bevor sie sich ihre Jahresmischung zusammengestellt hat. Wenn wir Ende Mai schleudern, stören wir sie mitten in ihrer Verarbeitungstätigkeit und ihr fehlt ein Teil des Nahrungsspektrums, das sie aus den Pflanzen der Monate Februar bis Mai gesammelt hat.

Folglich müsste der Imker den Bienen wenigstens einen Teil des Frühlingshonigs (auch im Honigraum) belassen und erst beim Abräumen den übriggebliebenen Rest im Honigraum entnehmen.

Ein Gedanke, der voraussehbar anstössig, kontrovers und ärgerniserregend ist für Bienenzüchter und Honigproduzenten (nicht für echte Imker). Weil die ganze Thematik so vernetzt ist,  führt mich dieser Umstand zu weiteren Schlüssen:

Der Imker muss mit einem deutlich niedrigeren Honigertrag zufrieden sein.

Der Lebensunterhalt des Imkers sollte nicht von der Imkerei abhängig sein.

Dies würde auch die Imkerei mit wenigen Völkern fördern.

Weil weniger Honig produziert wird, muss die Verwendung des Honigs in der Nahrungsmittelindustrie  und vor allem in der Kosmetikindustrie gründlich überdacht werden. Der Bienenhonig ist in erster Linie ein Nahrungsergänzungsmittel und Heilmittel, und soll unverarbeitet genossen werden.

Wenn dem Volk auf diese Weise mehr eigener Honig aus dem ganzen Jahresangebot zur Verfügung steht, holt es sich auch weniger Zuckerwasser, was bedeutet, dass die Biene mehr wertvollen Honig in ihrem Vorrat hat und weniger Energie für das Invertieren des Zuckers braucht, Energie, die ihr für ein starkes Immunsystem und für ein gesundes Überwintern zur Verfügung steht.
Es ist auch leider so, dass im Bewusstsein des Imkers oft nicht klar ist, dass Zuckerwasser kein echter Honigersatz ist.

Selbstverständlich kommen nun noch jene altbekannten mit Interessenkonflikten beladenen und mit zuwenig Tatkraft angegangenen äusseren Einflüsse dazu, die der Imker nicht alleine ändern  kann:

Intensiv betriebene Landwirtschaft, welche zur Trachtarmut führt.
Einsatz von verschiedenen todbringenden Insektiziden und Herbiziden.
Einsatz von immer schnelleren Mähmaschinen.
Bestäubungsindustrie  usw.

Vieles aber kann der Imker selber durch seine eigene Handlungsweise beeinflussen:

Die Bienen in Ruhe lassen!   --  Warum muss man die Königin suchen? Warum muss man sie bezeichnen? Warum nach Krankheiten suchen? Das Brutnest kontrollieren?  -  Gerade durch das häufige Öffnen stören wir das Stockklima, erhöhen den Energieverbrauch und schwächen damit die Lebenskraft der Bienen. Die wichtigsten Fakten erfährt der erfahrene Imker am Flugloch** und auf der Unterlage. Setzen wir die gewonnene Zeit doch für die Fluglochbeobachtung ein! Das ist eine enorm beruhigende und interessante Beschäftigung und auch für den Imker gesundheitsfördernd!
Hier stossen wir wieder auf die Vernetzung der ganzen Sache, denn die häufigen Störungen des Volkes und damit die negative Beeinflussung des Stockklimas liegen darin begründet, dass heute der Bienenzüchter auf künstliche Königinnenzucht setzt.  --  Aber wenn uns die Gesundung der Bienen und das Vermeiden von Inzucht  wirklich ernst sind, dann folgt daraus, dass die Zukunft wieder der Schwarmimkerei gehört.

Haben wir uns auch schon überlegt, was wir mit dem Rauch bei einem Bienenvolk auslösen?
Wir inszenieren jedes Mal einen „Waldbrand“, der für die Biene ein tatsächlicher Waldbrand ist  -  mit all seinen stressverursachenden Folgen, und das nicht einmal, sondern viele Male pro Jahr.  Unter der Bedingung, dass der Imker wirklich in aller Ruhe arbeitet, genügt eine Sprühflasche mit Wasser!
Fast alle diese Überlegungen sind nicht neu, sie sind erprobt und werden von biologisch arbeitenden Imkern und vor allem in der Demeter-Imkerei praktiziert.
In der eingangs erwähnten sda-Meldung wird erwähnt, dass durch den BGD die Imker über den korrekten Einsatz von Tierarzneimitteln und anderen Hilfsstoffen aufgeklärt werden sollen.   ---Nun ja, kann vielleicht hilfreich sein…….
Aber vielleicht sehen einsichtige Verantwortliche, dass der Handlungsbedarf an ganz andern Orten zu suchen ist.

*Informationen unter www.sampo.ch:
„Projekte“ – „mehr“ – „Projektbeschrieb downloaden“--

Projektauftrag

**ein kleines, sehr praktisches Büchlein:
H. Storch, Am Flugloch

***Zur Gesinnung: Schon die Sprache verrät sie. Folgende Ausdrücke finden in einer artgemässen Bienenhaltung keinen Platz:

Bienenzüchter, Spitzenleistung, Ertragssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Wirtschaftsvölker, Völkerselektion, Königinnenzucht, Zuchtkönigin, Zuchtarbeit, Zuchtstoff, Dunkelhaft, Kellerhaft, Königinnenbezeichnung, Belegstation, Schwarmtriebunterdrückung, Reizfütterung, Flügel stutzen, Zellen brechen……..


Bienengesundheit und Hanf

Es ist interessant, wie elektrisierend das Stichwort „Hanf“ auf alle nicht oder nur halbwegs informierte Mitbürger wirkt!
Vorausgeschickt seien folgende Feststellungen:
Hanf darf in der Schweiz von jedermann angebaut werden unter der Bedingung, dass keine Konzentrate hergestellt und verkauft werden. Er fällt unter das gleiche Gesetz wie der Apfel, aus dem ja auch nicht jedermann Schnaps brennen und verkaufen darf.
Der zweihäusige Hanf (1-3 % THC) ist kein Canabis (8-30% THC)
THC wird erst freigesetzt, wenn der Hanf erhitzt wird.
Medikamente aus Hanf dürfen von Fachpersonen angewandt werden.

2009 wurden in der Ostschweiz in einem Versuch 24 Bienenvölker an fünf verschiedene Standorte in der Nähe eines Hanffeldes verteilt. Wo andernorts bis zu 50% Winterverluste registriert wurden, blieben die 24 Völker gesund, es starb lediglich 10% des Bestandes, was normal ist.
Das Bearbeiten eines umliegenden Hanffeldes oder die Fütterung mit Hanfblütensirup kann  die Honigbienen gegen Parasiten und Krankheiten immunisieren. Es wurden auch gute Resultate gegen die Varroamilbe erreicht. Das sind praktische Erfahrungen.

Wenn man das FiBl oder Agroscope Liebefeld diesbezüglich anfragt, bekommt man zur Antwort, es seien keine wissenschaftlichen Ergebnisse für einen positiven Einfluss von Hanf vorhanden.
Die gleiche Aussage  wird übrigens auch beim Feuerbrand gemacht, obwohl auch dort positive praktische Erfahrungen erzielt worden sind. In der Sendung „10 vor 10“ des SF  im Jahre 2009 haben Thurgauer Obstbauern Erfolge mit einem Absud aus Hanfblüten, Alkohol und Wasser berichtet. Bäume, die hätten gefällt werden müssen, seien nach zweimaliger Spritzung innerhalb von 10 Tagen gesund gewesen, was auch das Protokoll der Thurgauer Feuerbrandkontrolle bestätigt hatte.
Auf der Website von FiBl kann man zwar erfahren, dass bezüglich Feuerbrand in den letzten drei Jahren freiwillige Versuche mit Hanf gemacht worden sind, die Resultate aber aus welchen Gründen auch immer nicht aussagekräftig seien. Es entsteht der Eindruck, dass die Auseinandersetzung mit Hanf äusserst halbherzig angegangen wird. Es wird lieber auf einen Ersatz für Streptomyzin gewartet, an dem die Chem. Industrie wieder kräftig mitverdienen kann. An einem Mittel auf Hanfbasis würde sie finanziell nicht partizipieren können, weil das jeder Verbraucher selber herstellen kann.

Ich glaube, wir haben nicht mehr die Zeit, jahrelang auf  wissenschaftliche Ergebnisse zu warten, die der Pharmaindustrie in den Kram passen. Wir sollten einfach verschiedene Dinge selber vorsichtig ausprobieren  --  und was nützt, ist gut, Wissenschaft hin oder her!
Es wäre interessant, wenn möglichst viele Imker und Obstbauern ihre Erfahrungen melden würden.

Josef Studerus
Loretto 26
9108 Gonten


Bienengesundheit

Ich gehe von der wissenschaftlich gesicherten Annahme aus, dass Viren, Bazillen, Bakterien und wie diese Tierchen alle heissen, zu allen Zeiten und überall vorhanden sind, beim Menschen, bei den Tieren und Pflanzen, also auch bei den Bienen. Sie haben ihr Lebensrecht und in einem ausgewogenen und gesunden Umfeld wird keine Störung verursacht.
Wieso räumt ein gesundes, starkes Bienenvolk seine von Sauerbrut befallen Zellen nicht aus? Vor hundert Jahren war es dazu vielleicht noch in der Lage. Seine Umwelt war noch nicht belastet von Pflanzenarmut, Überdüngung, Insektiziden, Medikamenten und anderen menschlichen Eingriffen.
Ich bin der Überzeugung, dass nicht die Biene an sich krank ist, sondern dass wir Bienenzüchter und Honigproduzenten der Biene so viele Steine in den Weg gelegt haben, dass sie es unter diesen Umständen nicht mehr schafft, aus eigener Kraft harmonisch und gesund zu leben. Unsere Hilfe soll nun aber nicht darin bestehen, dass wir unsere Fehlerkette weiterschmieden und mit unseren unzulänglichen, (weil immer mit Nebenwirkungen verbundenen) Hilfsmassnahmen die Situation  noch verschlimmern. Nein, wir sollen nur die Umstände ändern, unsere Steine aus dem Weg räumen und die Biene vermehrt in Ruhe lassen: Wir sollen von Honigproduzenten und Bienenzüchtern wieder zu Imkern werden!
Dies setzt in der Praxis eine alternative Grundeinstellung voraus:
Die Biene ist nicht in erster Linie ein Insekt, das für den Menschen Honig zu produzieren hat. Dies ist zwar ein wertvoller Nebeneffekt, aber wir wissen heute, dass sie  -  zusammen mit anderen Insekten  -  die Nahrungsproduktion und damit nichts weniger als das Überleben der Menschheit sichert! Das tönt dramatisch und ist auch dramatisch, aber es werden in der Praxis einfach keine oder nur minimale Konsequenzen gezogen! (ein mögliches Stichwort: Streptomycin!
Warum wird ein sauerbrutbefallenes Volk abgeschwefelt? Weil wir eine Übertragung der Bakterien verhindern wollen. Das tönt gut, aber was wissen wir schon von diesen Zusammenhängen? Oft ist es nur eine allgemeine Unsicherheit, die uns zu verschiedenen Massnahmen drängt. Mit dem Töten des Volkes nehmen wir ihm ja jede Chance, sich aus eigener Kraft zu erholen und im besten Fall immun zu werden! Natürlich sind die Bienenvölker unter den gegebenen, von uns verursachten Umständen, im Moment nicht in der Lage, aus eigener Kraft zu überleben, aber es gibt Massnahmen, die ihnen wieder dazu verhelfen -  Massnahmen, die zeitaufwendiger und weniger einträglich sind als das Abtöten! Eines von möglichen Stichworten:  Totale Wabenbauerneuerung: Wir verschaffen dem Volk einen Neustart ohne Altlasten, wie es dies auch natürlicherweise beim Schwärmen tut.
Dies ist nur ein Beispiel – und ich denke, in der augenblicklich misslichen Situation eines Versuches wert.
Ein weiterer Gedanke: Stress schwächt das Immunsystem. Trachtmangel und Trachtlücken führen bei der Biene zu Stress!  --   Was schliessen wir daraus, wenn wir hören und lesen, dass der höchste Honigertrag in der Stadt Basel zu finden ist – oder dass die Weltstadt Paris eine sehr hohe Imkerdichte aufweist?  --  Die vielen Parks, Gärten, Alleen und unzähligen Balkone bieten den Bienen ein vielfältiges Trachtangebot, nicht zu vergleichen mit einer landwirtschaftlich genutzten Wiese. Mit der nötigen Einsicht gibt es viele Möglichkeiten, den Bienen wieder zu einer unbedingt wichtigen Trachtvielfalt und zu möglichst wenig Trachtlücken  zu verhelfen. Auch bei uns gibt es Gärten, die eine wunderbare Augen-und Gaumenfreude für unsere kleinen Freunde sind, aber dies müsste noch gezielter ausgebaut werden. Aufklärung in der Bevölkerung ist angesagt, damit nicht nur die Imker auf jedem Quadratmeter ihres Bodens bienenfreundliche Blumen, Sträucher und Bäume pflanzen.  Auch die „Öffentliche Hand“ soll ihren Boden gezielter in dieser Richtung pflegen.
Ein praktisches Handbuch für diesen Zweck:
Bienenweide 200 Trachtpflanzen erkennen und bewerten
Günter Pritsch
Kosmos


 

 

 

 

 

 

 

 

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